Mülheimer Theater-Wettbewerb mit „Baracke“ eröffnet

Der Mülheimer Dramatikerpreis zählt zu den renommiertesten Theaterpreisen in Deutschland. Am Samstag hat der diesjährige Wettbewerb begonnen.
Das im Deutschen Theater Berlin im Herbst 2023 uraufgeführte Stück «Baracke». Mit dem Stück eröffnet der renommierte Mülheimer Theaterwettbewerb.
Das im Deutschen Theater Berlin im Herbst 2023 uraufgeführte Stück «Baracke». Mit dem Stück eröffnet der renommierte Mülheimer Theaterwettbewerb.Foto: Thomas Aurin/Deutsches Theater Berlin/dpa
Epoch Times4. Mai 2024

Der renommierte Mülheimer Theater-Wettbewerb hat am Samstagabend mit dem neuen Drama des Büchner-Preisträgers Rainald Goetz „Baracke“ begonnen. Zuvor wurden in der Mülheimer Stadthalle traditionsgemäß die Preisträger des Vorjahres geehrt.

Bis zum 25. Mai werden sieben neue Stücke deutschsprachiger Gegenwartsdramatik für Erwachsene und fünf für Kinder gezeigt. Beide Wettbewerbe sind mit je 15.000 Euro dotiert. Alle nominierten Stücke werden während der Theatertage (4. bis 25. Mai) in Mülheim aufgeführt.

Caren Jeß gewann im vergangenen Jahr

2023 hatte bei den Erwachsenen die Autorin Caren Jeß mit ihrem Stück „Die Katze Eleonore“ gewonnen. Den KinderStückePreis gewann im vergangenen Jahr der Schriftsteller und Dramaturg Roland Schimmelpfennig mit seinem Stück „Das Märchen von der kleinen Meerjungfrau“.

Der Mülheimer Dramatikpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschen Theaterlandschaft. Im Zentrum stehen die Stücktexte, nicht deren Inszenierung. Über die Sieger wird bei öffentlichen Jurysitzungen entschieden.

Die Nominierungen

Die weiteren nominierten Erwachsenen-Stücke sind „Juices“ (Ewe Benbenek, Nationaltheater Mannheim), „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“ (Sivan Ben Yishai, Schauspiel Hannover), „forecast:ödipus“ (Thomas Köck, Schauspiel Stuttgart), „The Silence“ (Falk Richter, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin), „Laios“ (Roland Schimmelpfennig, Anthropolis II, Deutsches Schauspielhaus Hamburg) und „Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt“ (Felicia Zeller, Theater Oberhausen). (dpa)



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