Aus dem Vollen schöpfen: Wie man Lebensmittel clever kombiniert

Bei vielen Lebensmitteln sind für uns nicht nur deren Nährstoffe wichtig, sondern auch die Art und Weise der Zubereitung der Lebensmittel selbst, um davon zu profitieren. Manchmal liefern Lebensmittel erst gut kombiniert die volle Vitalkraft.
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Nahrungsmittel wollen richtig gelagert, richtig kombiniert und richtig erwärmt werden.Foto: Jasper Juinen/Getty Images
Von 4. April 2016

Bakterien, Pilze und chemische Substanzen entstehen bei falscher Zubereitung und lösen damit giftige oder krebserregende Verbindungen aus. Dies geschieht vor allem, wenn bestimmte Nahrung zum Beispiel ein zweites Mal erhitzt wird. Manche Lebensmittel können Hitze gut vertragen, andere dagegen überhaupt nicht.  Es kommt darauf an, die richtige Temperatur zu finden.

Nahrung nährt unseren Körper mit den miteinander verbundenen Enzymen, Stoffen und Vitaminen nur dann, wenn der Nährstoffgehalt richtig absorbiert und verdaut wird. Nur so können die richtigen Nährstoffe in unserem Körper gelangen und uns, wie das Wort schon sagt, „nähren“.

Verdauen beginnt mit dem Kauen

Dieser Prozess beginnt bereits im Mund. Sobald wir mit den Zähnen zu kauen beginnen, setzt der Speichel ein, der die Nahrung in seine Bestandteile auflöst und zu einem Brei vermischt. Die Faustregel besagt: am besten weiche Lebensmittel fünf bis zehn Mal zu kauen, bevor man alles runterschluckt. Härtere Lebensmittel wie Fleisch sollte dreißig Mal vor dem Schlucken zerkaut werden! Das werden die wenigsten von uns wirklich tagtäglich praktizieren.
Wir sind, was wir verdauen.

Nach dem Verschlucken der gut durchgekauten Nahrung, tritt das Verdauungssystem in Kraft. Erwiesen ist, Kohlenhydrate beginnen im Mund mit dem Verdauungsprozess, Eiweiße erst im Magen. Im Magen wird das Essen durch die höchst ätzende Magensäure in weitere kleinste Bestandteile aufgesplittet. In diesem Verfahren werden die Funktionen und der Zweck der Nahrung in die Tat umgesetzt

Im Wesentlichen handelt die Nahrung nach einer Reihe von Anweisungen für den Körper und somit beginnt die Verteilung. Das Verdauungssystem ist in der Lage, die Lebensmittel mit seinen Anweisungen effizient und wirksam durchführen, wenn diese Systeme richtig funktionieren. D.h. der Körper muss in der Lage sein, die Nahrung gut zu absorbieren, um die verschiedenen Nahrungskomponenten verwerten zu können. Ballaststoffe sind zum Beispiel eine entscheidende Komponente der Verdauung. Probiotika helfen, die Mikroorganismen im Darm zu stärken.

Auf die Zubereitung kommt es an

Auch wenn Spinat und  Karotten als gesunde Kost gelten,  kommt es aber auf die richtige Zubereitung an, um beides wirklich auch bis zum Schluss so zu verwerten, dass wir uns damit gesund ernähren zu können. Denn es macht einen großen Unterschied, wie diese Lebensmittel zubereitet werden, und in welcher Form sie letztendlich in den Körper gelangen.  

Eine rohe Karotte wird nie den gleichen Nährwert aufweisen, wie in Verbindung mit Öl. Erst mit dem Öl kann unser Körper das Vitamin A aufnehmen. Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin. Wer zu Gewichtsproblemen neigt, sollte Karotten nicht unbedingt kochen. Während der Erhitzung entstehen  Zuckermoleküle und Stärke.

Bei Spinat gibt es mittlerweile viele Geschichten, die sich um das grüne Blatt ranken. Fakt ist, dass frischer Spinat, wie viele andere Gemüsesorten auch, Nitrat enthält. Nitrat selbst ist ungiftig. Wird Spinat nur zu lange gelagert, kann sich das enthaltene Nitrat langfristig bakteriell zu Nitrit umwandeln. Dieses Nitrit kann Krebs auslösen. Mittlerweile weiß man, dass man Spinat erwärmen kann, aber nicht bei großen Temperaturen kochen sollte. Bei Anwesenheit entsprechender Aminosäuren und unter großer Hitzeeinwirkung, können aus Nitrit krebserregende Nitrosamine entstehen.

Was für viele vielleicht überraschend kommt, es wird vom gleichzeitigen Verzehr zusammen mit Fischprodukten abgeraten. Denn besonders in Fischen sind die entsprechenden für die Nitrosamin-Bildung notwendigen Aminosäuren in größerem Maße vorhanden.

Lebensmittel synergistisch nutzen

Die Kombination bestimmter Lebensmittel, wie zum Beispiel mit Kräutern und Gewürzen zusammen, kann eine synergistische Wirkung haben. Hier kann man die Ernährungsqualität bestimmter Nahrung deutlich verbessern, indem der Körper eine bessere Aufnahme der guten Nährstoffe mithilfe anderer Stoffe erzielt. Enzyme sind ein wichtiger Teil dieses Prozesses.

In einer klinischen Studie mischte man schwarzen Pfeffer und Curcumin aus der Kurkuma-Wurzel. Diese Kombination hatte eine tiefe Wirkung auf die Selbsterneuerungsprozesse. Krebsauslösende Stammzellen wurde weniger oder gar nicht mehr gebildet.

Essen nie in die Mikrowelle!

Alle Lebensmittel, die den Mikrowellenstrahlung ausgesetzt werden, verlieren ihre natürlichen Nährbausteine, ihre Enzyme und damit die allgemeine Nützlichkeit für den Körper. Wenn man sich entscheidet, Essen oder Essensreste aufzuwärmen, dann ist es am besten, einen konventionellen Ofen zu verwenden, der die Nahrung langsam erwärmt.

Mit Hilfe einer Mikrowelle spart man vielleicht Zeit, aber man zerstört schnell die natürlichen Eigenschaften der Lebensmittel.

Welche Lebensmittel man besser nicht wieder aufwärmt

Bei einigen Lebensmitteln wird durch die Wiedererwärmung ihr Ernährungsprofil zerstört. Kartoffeln sind ein wunderbares Essen, reich an Vitaminen, Mineralien und einer gesunden Menge an Stärke, die der Körper schnell umsetzen kann. Werden Kartoffeln wieder erhitzt, verlieren sie ihre positiven Eigenschaften, da ihr Stärkegehalt sinkt.

Wenn Pilze wieder aufgewärmt werden, verändert sich die Struktur ihrer Proteine und sie werden ein bloßes Skelett von dem, was sie einmal waren – ernährungsphysiologisch zu sprechen. Das gleiche Prinzip gilt für Huhn. Wenn Huhn wieder erwärmt wird, ändern sich die Strukturen der Proteine. Experten schlagen vor, bei der Nacherwärmung das Huhn nur bei schwacher Hitze zu erwärmen, um die Proteine ​​intakt zu halten. Ansonsten kann das aufgewärmte Huhn unerwünschte Verdauungsprobleme auslösen.

Spinat, Rüben, Radieschen und Sellerie sollten nie wieder erwärmt werden. Diese Lebensmittel sind in erster Linie roh zu essen. Wenn all diese Gemüsesorten wieder erwärmt werden, entwickeln sich die Nitrate in Nitrite. Plötzlich wird eine gesunde Ernährung giftig für den Körper.

Während diese Gemüse außergewöhnliche Ernährungsprofile enthalten, (Spinat allein enthält Vitamin A, C, K, Folsäure, Calcium und Magnesium), sollten sie nie ein zweites Mal erhitzt werden, weil sie dann das Potenzial haben,  krebserregende Nitros in den Körper zu schleusen. Dieses Procedere kann sich negativ auf die Sauerstoffaufnahme im Blut auswirken.

Weitere Infos unter:
http://www.naturalnews.com/053135_reheating_foods_microwave_ovens_carcinogens.html



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