Gesundheitsbehörde verschweigt mögliche Risiken von COVID-19-Impfstoffen

Neueste Informationen legen nahe, dass die US-amerikanische Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) möglicherweise wichtige Informationen über Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna, insbesondere Tinnitus, zurückgehalten hat.
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Impfstoffe unter der Lupe: Tinnitus als unerwünschte Begleiterscheinung.Foto: Thomas Kienzle/AFP via Getty Images
Von 11. April 2024

Neueste Erkenntnisse, die The Epoch Times exklusiv vorliegen, werfen Fragen bezüglich der Transparenz der US-amerikanischen Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention (Centers for Disease Control and Prevention) auf. Interne Analysen der Gesundheitsbehörde haben Hinweise darauf ergeben, dass die COVID-19-Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und Moderna möglicherweise Tinnitus, eine dauerhafte Hörstörung, als Nebenwirkung verursachen können. Diese Informationen wurden jedoch der Öffentlichkeit vorenthalten.

Die kritischen Daten stammen aus dem Vaccine Safety Datalink (VSD), einem Überwachungssystem der CDC, das aufgrund seiner umfassenden Nutzung von Gesundheitsdaten als besonders aussagekräftig gilt. Die bedenklichen Hinweise traten zutage, kurz nachdem die CDC öffentlich erklärt hatte, es gebe keine Beweise für eine gehäufte Anzahl von Tinnitusfällen nach der Impfung gegen COVID-19. Diese Stellungnahme steht im Widerspruch zu den internen Erkenntnissen, die nach dieser Aussage gemacht wurden und auf eine mögliche Risikoverbindung zwischen den Impfstoffen und Tinnitus hindeuten.

Besonders brisant: Die CDC unterließ es, einen Journalisten, der über die ursprüngliche Stellungnahme der CDC berichtet hatte, über die neuen Erkenntnisse zu informieren. Der betroffene Bericht legte dar, dass die CDC keine Auffälligkeiten in Bezug auf Tinnitus nach Impfungen festgestellt hatte – eine Darstellung, die nun durch die internen Dokumente infrage gestellt wird.

Auf Anfrage von The Epoch Times lehnte die CDC eine Stellungnahme zu den neuesten Entwicklungen ab.

Die Unterlagen belegen, dass bereits im Jahr 2022 Hinweise auf Nebenwirkungen in Form von Tinnitus nach den COVID-19-Impfungen bekannt waren, erläuterte Dr. Joel Wallskog, Mitvorsitzender der Interessengruppe React19, in einer E-Mail an The Epoch Times. Er fügte hinzu, dass ihm zufolge diese Informationen nie öffentlich gemacht wurden und bislang keine umfassenden epidemiologischen Untersuchungen zu Tinnitus im Zusammenhang mit dem Vaccine Safety Datalink (VSD) durchgeführt wurden.

Durch eine Anfrage gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz erlangte The Epoch Times Zugang zu diesen Dokumenten. Frühere Anfragen deckten auf, dass die CDC von potenziellen Sicherheitsbedenken bezüglich der COVID-19-Impfstoffe wusste, diese Informationen jedoch nicht an die Öffentlichkeit weitergab. Dazu gehört die Entdeckung eines Sicherheitssignals für Tinnitus und die Impfstoffe von Pfizer und Moderna im Mai 2022 in einer Analyse von Daten aus einem anderen CDC-System, das auf Berichten von Ärzten und anderen beruht.

Internationale Forschungen zeigen Verbindung zwischen COVID-19-Impfungen und Tinnitus

In verschiedenen Ländern haben Wissenschaftler eine mögliche Verbindung zwischen den COVID-19-Impfstoffen und dem Auftreten von Tinnitus identifiziert.

Bereits Anfang 2022 machten amerikanische Wissenschaftler darauf aufmerksam, dass Informationen aus einem US-System zur Erfassung von Nebenwirkungen nach Impfungen – bekannt als VAERS – darauf hinweisen könnten, dass eine Verbindung zwischen den Impfstoffen und Tinnitus besteht. Dieses System sammelt Berichte über unerwünschte Ereignisse, die nach einer Impfung auftreten können, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.

Weiterführende Studien aus Australien und Südkorea stärkten diese Ergebnisse, indem sie ein gesteigertes Risiko für Tinnitus bei Personen feststellten, die mit den Impfstoffen von Moderna oder Pfizer geimpft wurden.

Währenddessen ergaben andere Untersuchungen, unter anderem eine aus den USA, keinen signifikanten Anstieg der Tinnitusfälle in Folge der COVID-19-Impfung.

Gesundheitsbehörden reagierten auf die zunehmenden Hinweise. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) entschied, Tinnitus in die Liste der Nebenwirkungen für die COVID-19-Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson aufzunehmen, mit der Angabe, dass bis zu eine von 1.000 geimpften Personen betroffen sein könnte.

In ähnlicher Weise fügten australische Regulierungsbehörden Tinnitus zu den Warnhinweisen für die Impfstoffe von AstraZeneca und Novavax hinzu.

Die genauen Ursachen, warum Impfstoffe Tinnitus verursachen könnten, sind noch nicht vollständig verstanden. Die Forscher Christian Rausch und Qunying Yue vom Uppsala Monitoring Centre haben die Vermutung geäußert, dass der Nerv, der das Gleichgewichts- und Hörorgan versorgt, dabei eine wichtige Rolle spielen könnte. Andere Wissenschaftler vermuten, dass Entzündungen im Körper dazu beitragen könnten.

Als mögliche Behandlungen werden unter anderem der Wirkstoff Ivermectin und spezielle Nervenblockaden in Erwägung gezogen.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „EXCLUSIVE: CDC Hid Finding of Possible Link Between COVID Vaccines and Tinnitus“. (deutsche Bearbeitung kr)



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