Polizist überfahren und mitgeschleift: 13 Jahre Haft

Nach einer Verfolgungsfahrt wird in Essen ein Polizeibeamter lebensgefährlich verletzt. Das Urteil für den Angeklagten lautet unter anderem Mordversuch.
Der Angeklagte verbirgt im Landgericht sein Gesicht hinter einem Aktenordner.
Der Angeklagte verbirgt im Landgericht sein Gesicht hinter einem Aktenordner.Foto: Christoph Reichwein/dpa
Epoch Times13. März 2024

Nach einem lebensgefährlichen Angriff auf einen Polizisten ist ein Autofahrer aus Essen zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte den Beamten am 26. Juni vergangenen Jahres zweimal überfahren und rund 25 Meter mitgeschleift. Der 31-jährige Polizist lag rund fünf Wochen im Koma. Vorausgegangen war eine wilde Verfolgungsfahrt über enge Straßen, Bürgersteige und rote Ampeln.

Im Prozess am Essener Landgericht hatte der 40-jährige Deutsche behauptet, dass er das Überfahren des Polizisten nicht gemerkt habe. Das hielten die Richter allerdings für ausgeschlossen. Das Urteil lautet unter anderem auf Mordversuch.

Der Angeklagte war einer Streifenwagenbesatzung aufgefallen, weil er unangeschnallt am Steuer seines Autos saß.

Später hatte sich herausgestellt, dass er außerdem keinen Führerschein hatte, der Wagen nicht angemeldet war und er unter Drogeneinfluss stand. Nach eigenen Angaben hatte er deshalb versucht, sich der Kontrolle zu entziehen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion