Trotz Streik: Zwei Drittel der Discover-Flüge finden statt

Passagiere, die am Wochenende Flüge für die Lufthansa-Tochter Discover Airlines gebucht haben, sind möglicherweise vom Pilotenstreik betroffen. Doch einige Verbindungen werden auch bedient.
Die vergleichsweise kleine Ferienfluggesellschaft Discover startet ausschließlich von Frankfurt und München.
Die vergleichsweise kleine Ferienfluggesellschaft Discover startet ausschließlich von Frankfurt und München.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times16. Februar 2024

Bei der ab Mitternacht bestreikten Lufthansa-Tochter Discover Airlines sollen zwei Drittel aller geplanten Flüge stattfinden. Das erklärte ein Sprecher des Mutterkonzerns Lufthansa in Frankfurt.

Die Passagiere ausfallender Verbindungen würden umgehend informiert und auf Flüge anderer Gesellschaften umgebucht. Die mit 24 Airbus-Jets und rund 420 Piloten vergleichsweise kleine Ferienfluggesellschaft Discover startet ausschließlich von Frankfurt und München.

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder zu einem dreitägigen Streik bis einschließlich Montag aufgerufen, um einen ersten Tarifvertrag bei der im Sommer 2021 gegründeten Airline zu erzwingen. Die Piloten haben seit Dezember bereits einen fünfstündigen Warnstreik und zwei reguläre Streiks veranstaltet.

Das Unternehmen zahlt nach eigenen Angaben bereits höhere Pilotengehälter, die sie aber mit dem Betriebsrat und nicht mit der Gewerkschaft vereinbart hat. Die neuen Gehälter entsprechen exakt der Forderungslage der VC, wie beide Seiten bestätigt haben. Die Gewerkschaft will den Arbeitskampf weiterführen, obwohl ihre materiellen Forderungen damit zunächst weitgehend umgesetzt scheinen. Eine Betriebsvereinbarung erreiche nicht die Rechtsqualität und Sicherheit eines Tarifvertrags mit der Gewerkschaft, hatte die VC kritisiert. (dpa/dl)



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