Die zehn besten Badeseen in Deutschland + Fotogalerie

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Chiemsee. 97 Prozent aller untersuchten Gewässer in Deutschland erfüllten im vergangenen Jahr die MindeststandardsFoto: Über onlinefacts
Von 1. Juli 2015

Die Woche lockt mit hochsommerlichen Temperaturen bis über 30 Grad. Wie schön ist es da, nach Feierabend eine Runde in einen Badesee zu springen und das kühle Wasser zu genießen oder auch im Halbschatten unter einem Baum den Tag dort zu verbringen.

Doch See ist nicht gleich See – Wasserqualität, Idylle, Erreichbarkeit sowie sanitäre Anlagen und Gastronomie unterscheiden sich teils erheblich an deutschen Badeseen. Wir zeigen Ihnen die besten Seen in Deutschland, die für jeden Anspruch etwas zu bieten haben.

1.     Großer Plöner See

Der Plöner See zählt zu den zehn größten Seen Deutschlands, hat bis zu 30 Inseln und befindet sich inmitten des Naturparks Holsteinische Schweiz. Besonders empfehlenswert ist die geschichtsträchtige Prinzeninsel. Die 15 Badestellen des Sees locken jährlich zahlreiche Badegäste an, denn die Qualität des Wassers ist sehr gut. Die Badestelle Prinzenbad verfügt sogar über einen Sandstrand, an der Badestelle Dersau kann man Grillen. Zudem gibt es viele Freizeitaktivitäten, die dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt, wie Segeln, Tauchen und Angeln oder eine Bootsfahrt auf dem See.

2.     Steinhuder Meer

Das Steinhuder Meer in Niedersachsen ist mit einer Fläche von 29  Quadratkilometern der größte See im Nordwesten Deutschlands. Besonders schön sind die zwei künstlich angelegten Inseln Wilhelmstein und Steinhude. Vor allem letztere hat einen breiten Sandstrand. Die Insel ist nur für Fußgänger über eine rund 80 Meter lange Brücke erreichbar. Für Wassersportler gilt das Steinhuder Meer als bedeutendstes Gewässer im norddeutschen Binnenland. Hier kann man neben Schwimmen auch Segeln, im Naturpark wandern oder Volleyball spielen. Für alle Fans einer entspannten Musiksession bietet sich der Besuch der „Sunset Jazz“ Reihe an.

3.     Die Müritz (Müritzsee)

Die Müritz (von slawisch morcze = „kleines Meer“) ist ein See innerhalb der Mecklenburgischen Seenplatte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern. Es ist der größte See, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt. Die Müritz ist Teil der Mecklenburgischen Seenplatte und der tiefste deutsche Binnensee – er ist bis zu 31 Meter tief und etwa 110 Quadratkilometer lang. Einer Legende nach bewohnt eine Bernsteinnixe die Müritz und bewacht dort den mächtigsten Bernstein der Welt, der sich inmitten des großen Sees befinden soll. Ein großer Bereich des Ostufers gehört zum Müritzer-Nationalpark. Die Qualität des Wassers ist durchweg gut. Wasserspaß gibt es auch hier ohne Ende: Schwimmkurse, Tauchen oder Bootfahren wird angeboten. Zudem gibt es eine ganze Bandbreite an Stränden: familienfreundliche Strände, FKK-Strände und Strände für Hundeliebhaber gibt es ebenso, wie romantische, naturbelassene Fleckchen.

4.     Großer Goitzschesee

Der Große Goitzschesee, kurz Goitzsche genannt, liegt am südlichen Stadtrand von Bitterfeld in Sachsen-Anhalt und bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten: Von ruhigen Badestränden über Anglerplätze bis hin zu einem Wakeboard-Park gibt es hier etwas für Jedermann. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt. Es gibt ein Eiscafé und mehrere maritime Restaurants. Ende Juli findet das alljährliche Lichtfest statt. Dann schimmert der See golden von all den Lichtern, die auf seiner Oberfläche tanzen.

5.     Edersee

Durch die Landschaft und den Nationalpark Kellerwald-Edersee ist die Ferienregion, in der sich der Edersee befindet, bestens geeignet für freizeitliche Aktivitäten. Der Edersee ist einer der schönsten Stauseen Deutschlands und bietet in direkter Ufernähe idyllische Radwege um den See herum sowie zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Wassersportaktivitäten. Viele Buchten sind wahre Paradiese für Angler, während in anderen Teilen des Sees Surfer, Segler, Wasserskifahrer oder Taucher ihr Domizil haben. Für Familien eignen sich besonders die Strand- und Freibäder. Hoch über dem See thront das Schloss Waldeck, das ebenfalls ein Besuch wert ist.

6.       Bleilochtalsperre

Der größte Stausee Deutschlands, die Bleilochtalsperre, liegt in Thüringen und ist nach den Bleilöchern, die sich vor der Anstauung dort befanden benannt, in denen Blei abgebaut wurde. Der 28 Kilometer lange Stausee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Wassersportler und Badenixen. Auch Radfahrer und Wanderbegeisterte kommen hier auf ihre Kosten – Die Landschaft ist von weitläufigen Waldflächen geprägt und bietet sehr schöne ruhige Plätze in der Natur. Wer sich lieber auf dem Wasser befördern lässt, kann den See auch auf dem Boot erkunden.

7.     Gelsterswoog

Der Gelterswooger Stausee ist besonders für Naturfreunde attraktiv: den Pfälzer Wald in unmittelbarer Nähe, flache Ufer und roter Sandstrand lassen kaum Wünsche offen. Die Wasserqualität gilt als „ausgezeichnet“ und auch das Bootsfahren ist hier erlaubt. Die Größe des Sees ist beschaulich: Auf einem Kilometer Länge und 500 Metern breite lässt es sich hervorragend schwimmen. Ein Campingplatz, eine Minigolfanlage sowie Gastronomiebetriebe und eine ausgebaute Infrastruktur mit kostenlosen Parkplätzen, Toiletten, Umkleiden und einem Kiosk liegen in unmittelbarer Nähe.

8.     Guggenberger See

Das Naherholungsgebiet um den Guggenberger See, der von Einheimischen liebevoll „Guggi“ genannt wird lädt mit Liegewiesen und Sandstränden zum Entspannen ein. Wer es lieber sportlich mag kann neben Schwimmen über den Rundwanderweg joggen, das Beachvolleyball-Feld nutzen oder aber in einem abgetrennten Bereich Surfen, Segeln oder Tauchen. Für das leibliche Wohl sorgen ein Strandcafé im Norden, ein Kiosk im Osten sowie ein Restaurant im Westen. Grillen ist an ausgeschriebenen Stellen möglich.

9.     Schluchsee

Der Schluchsee liegt am gleichnamigen Kurort inmitten des Schwarzwalds und zählt zu den saubersten Badeseen Deutschlands. Nicht nur mit seiner Wasserqualität beeindruckt der idyllische See, auch die schöne Landschaft um den See herum verzaubert Besucher und lädt zum Entspannen ein. Auf 930 Meter Höhe ist die Sommerhitze gut zu ertragen, denn das kühle, dunkle Wasser erfrischt jeden Wärmegeplagten. Der See gilt als Wassersportzentrum und bietet erstklassige Sportmöglichkeiten. Da er an fast allen Stellen zugänglich ist, gibt es lange, teils wenig besiedelte Strände.

10. Forggensee

Der Forggensee ist ein vom Lech durchflossener Stausee im bayerischen Allgäu und bietet eine prächtige landschaftliche Kulisse: Die Allgäuer Alpen, die den See wie einen Kranz umringen und das smaragdgrüne Wasser des Sees haben etwas Anmutiges und Beruhigendes. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet. Vom Surfen, Segeln, Rudern und Tretboot fahren bis hin zum Angeln ist am Forggensee fast alles möglich, was man an Wassersport- und Freizeitaktivitäten sucht. Es gibt mehrere Segelschulen und die Personenseeschifffahrt befährt mit zwei Motorschiffen den ganzen See von Juni bis Oktober. Auch hier gibt es einen extra Strand für Hundeliebhaber, sanitäre Einrichtungen und kostenlose Parkplätze für Besucher.

Die Europäische Umweltbehörde EEA lässt jährlich mehrere Tausend Wasserproben aus Seen entnehmen, um deren Qualität zu testen. Dabei schneidet Deutschland regelmäßig sehr gut ab: 97 Prozent aller untersuchten Gewässer in Deutschland erfüllten im vergangenen Jahr die Mindeststandards, knapp 90 Prozent erhielten mit einem „Ausgezeichnet“ sogar die Bestnote.



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