Jay Z verteidigt Tidal und disst Apple und Co.

Der Rapper scheint langsam um sein neues Musikprojekt zu fürchten und hat sich jetzt mit einem Track gegen seine Kritiker gewehrt. Das Interesse war zuletzt nicht so groß.
Epoch Times18. Mai 2015

Jay Z hat seinen Musikdienst ‚Tidal‘ in einem Freestyle-Rap verteidigt.

Der Rapper hatte bei einem Intim-Konzert in New York seine Konkurrenten ‚Spotify‘, ‚Apple‘, ‚YouTube‘ und Musiker Pharrell Williams gedisst, während er über seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst sang. Für etwa 3000 Fans hatte er beim New Yorker Radiosender ‚Terminal 5‘ den Freestyle-Song zum Besten gegeben. Davor sagte er seinen Anhängern: "So wie ich höre bin ich jetzt der Buhmann, weil ich nicht mit der Masse schwimme. Ich werde niemals mit der Masse schwimmen, ich werde niemanden jemals unsere Musik übernehmen lassen. ‚Tidal‘ dreht sich nur um die Musik. Wir konservieren die Musik, wir lassen sie uns von niemandem wegnehmen."



Dann ging er in seinen Diss-Track über und rappte: "Ich brauche keinen Mittelmann, der mit meinen Leuten spricht, ich nehme keine Schecks. Ich nehme meinen Respekt. Sogar Pharrell sagte mir, ich soll den sichersten Weg nehmen. Jimmy Iovine hat das sicherste Netz angeboten. ‚YouTube‘ ist der Übeltäter. Die zahlen dir ein Zehntel davon, was du sonst kriegst. Du weißt, wir N***** sterben für gleichberechtigte Zahlung, du weißt, wenn ich arbeite bin ich nicht dein Sklave, richtig?"



Auch wehrte er sich gegen die Behauptungen, sein Musikdienst sei elitär und nur etwas für reiche und etablierte Künstler. Zuvor hatten Musiker wie Lily Allen, Noel Gallagher und die Band ‚Mumford & Sons‘ den Dienst öffentlich scharf kritisiert. Das Interesse an dem Musikportal ist aktuell gering und die Plattform wurde nicht so gut angenommen wie erhofft.



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