Katrin Bauerfeind: Mädchen wird eher Angst beigebracht als Jungen

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Katrin BauerfeindFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. April 2016

Journalistin Katrin Bauerfeind glaubt, dass in der Erziehung zwischen Jungen und Mädchen in einigen Bereichen Unterschiede gemacht werden. „Ich finde, dass man Mädchen eher Angst beibringt als Jungen. Es gibt so einen Grundton der Sorge“, sagte die 33-Jährige in der Radiosendung „hr1-Talk“, die am Sonntag ausgestrahlt wird.

„Bei uns zu Hause war das immer: `Katrin, wenn man Pommes gegessen hat, darf man nicht ins Wasser, man geht unter wie Blei, man stirbt sofort. Wenn man keine Socken anzieht, kriegt man direkt eine Blasenentzündung. Wenn man nachts noch rausgeht, ist das eine Einladung an alle Hobbymörder im Umkreis`.“ Diese ständige Sorge vor eigentlich allem ist auch ihr ständiger Begleiter geworden, so die Moderatorin. „Daraus sind so absurde Ängste entstanden wie: immer noch mal kontrollieren, ob das Auto zu ist.“ In ihrem aktuellen Buch „Hinten sind Rezepte drin: Geschichten, die Männern nie passieren würden“ beschäftigt sich Bauerfeind mit Unterschieden zwischen den Geschlechtern. „Wenn ein Mann mit einem technischen Gerät zu tun hat, sagen wir, es wäre ein Drucker, und er bekommt ihn nicht zum Laufen, kenne ich erstaunlich viele Männer, die auf jeden Fall davon ausgehen, dass das Gerät defekt sein muss. Und ich kenne andersherum sehr viele Frauen, die, wenn denen der Lockenstab kaputt geht, zwei Wochen nachdem sie das Gerät gekauft haben, denken: `Ich reklamiere das nicht, denn unter Umständen könnten auch meine Haare eine Zumutung fürs Gerät gewesen sein`.“

(dts Nachrichtenagentur)



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