Matthew McConaughey in Cannes ausgebuht

Der Schauspieler ist mit seinem neuen Film in Cannes gescheitert. Die Kritiker begleiteten die Aufführung von 'The Sea of Trees' mit langen, lauten Buhrufen.
Epoch Times18. Mai 2015

Matthew McConaugheys neuer Film ‚The Sea of Trees‘ ist in Cannes ausgebuht worden.

Der Schauspieler übernahm die Hauptrolle in dem aktuellen Streifen des amerikanischen Regisseurs Gus van Sant, der bereits für prestigeträchtige Erfolge wie ‚Good Will Hunting‘ und ‚Milk‘ verantwortlich war. Der Schauspieler mimt in dem Drama den depressiven Arthur, der sich zum Selbstmord entscheidet. Da er an einem der schönsten Orte der Welt sterben möchte, googelt er nach geeigneten Plätzen für sein Unterfangen und stößt auf den Aokigahara-Wald in Japan, in den er schließlich reist, um seinen Plan Wirklichkeit werden zu lassen. Bevor er jedoch eine tödliche Tablettendosis schlucken kann, wird er von einem anderen Lebensmüden gestört, um den er sich zu kümmern beginnt. Beide beginnen daraufhin, über das Leben zu philosophieren.



Laut allgemeinen Medienberichten waren die Kritiker von dem neuen Streifen in Cannes derart genervt, dass sie die Aufführung schlussendlich mit lauten Buhrufen kommentierten. ‚Der Spiegel‘ etwa kritisierte: "Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll mit der Aufzählung der schrecklichen Fehlgriffe und Misstöne in ‚The Sea of Trees‘, von seinem miesen Orientalismus bis zu seiner grauenhaft süßlichen Musik. Grotesk unlogische und irrsinnig kitschige Drehbucheinfälle reihen sich hier aneinander, das einzig Fantasievolle an ihnen ist ihre schiere Masse. Selbst Matthew McConaughey kann hier nichts mehr ausrichten. Er bietet nur eine lasche Variante der körperlich wie seelisch aufs Härteste geprüften Heldenfigur, die ihn in den vergangenen Jahren zum Superstar und Oscar-Gewinner gemacht hat."



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