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Meinung

Broders Spiegel: Seehofer kann nicht der Sheriff sein

78 Milliarden will der Finanzminister in „Flüchtlinge“ investieren. Damit sollen die bereits eingewanderten Massen besser untergebracht, versorgt und betreut werden, damit ihre Integration gelingt. Henryk M. Broders Tipp an Horst Seehofer: "Vielleicht bräuchte es als ersten Schritt ein Moratorium mit weitgehendem Zuwanderungs-Stopp, um erstmal die chaotischen Verhältnisse zu sortieren und zu ordnen.

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Henryk M. Broder in Broders Spiegel.

Foto: screenshot/youtube/achgut

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„Irgendwie kann man einem Innenminister Seehofer das konsequente Durchsetzen der rechtsstaatlichen Ordnung nicht so recht abnehmen“, urteilt Henryk M. Broder in einem aktuellen Gespräch mit seinem „Spiegel“. Der Mann wirke doch schon viel zu gemütlich.
Dem Seehofer würde man doch eher die Rolle des Opas abkaufen, „der zusammen mit den Enkeln an der Modelleisenbahn spielt, als die des energischen Sheriffs,“ frotzelt er.
Habe Seehofer nicht schon vor Jahren die „Herrschaft des Unrechts“ in der Zuwanderungspolitik laut beklagt und dann doch nichts getan? „Hilft jetzt ein großer Masterplan, um all die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren?“
Vielleicht bräuchte es als ersten Schritt ein Moratorium mit weitgehendem Zuwanderungs-Stopp, um erstmal die chaotischen Verhältnisse zu sortieren und zu ordnen, meint Broder weiter. Denn es gehe ja nicht nur um die Grenze allein. „78 Milliarden will der Finanzminister in „Flüchtlinge“ investieren. Damit sollen die bereits eingewanderten Massen besser untergebracht, versorgt und betreut werden, damit ihre Integration gelingt.“
Vollmundig werde das trotz aller aufgebrochenen Streitigkeiten unter den Ex-Schwesterparteien immer noch verkündet, weiß der Achgut-Herausgeber. Gleichzeitig schafften es die Verantwortlichen aber nicht, einheimischen Obdachlosen zu einer Unterkunft zu verhelfen und sie ins normale Leben zu integrieren.
(mcd)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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