Unternehmer: „Solch eine Show habe ich in China nicht sehen können“

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Hans Joachim Drissler bei Shen Yun in FrankfurtFoto: Matthias Kehrein / The Epoch Times
Epoch Times30. März 2013

FRANKFURT a.M. – Shen Yun Performing Arts gastiert erneut für drei Tage in Frankfurt und hat sein Publikum wie jedes Jahr verzaubert und zutiefst beeindruckt. Zu den diesjährigen Gästen zählte auch Hans Joachim Drissler, der schon wegen seiner beruflichen Kontakte ein besonderes Interesse an der chinesischen Kultur hegt. Er importiert Papier aus China, allerdings kein maschinell hergestelltes sondern von Hand geschöpftes.

Er stand dem Fernsehsender NTD (New Tang Dynasty) Rede und Antwort, was wir hiermit dokumentieren:

NTD: Wie haben Sie das China, das in Shen Yun dargestellt wird, empfunden?

Hans Joachim Drissler: Ja es wurde hier natürlich das alte China gezeigt. Also das traditionelle China unserer Eltern, oder Großeltern. Und ich freue mich, dass ich eigentlich in Ihrer schönen Revue etwas gesehen habe, was normalerweise in China heute nicht mehr gesehen werden kann. Nicht so leicht. Es gibt noch kleine Shows. Für mich zum Beispiel, der ich sehr viel in den Städten, dann aber auch auf dem Land bin, habe ich so eine Show nicht sehen können.

NTD: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?

Drissler: Also, sie haben in der chinesischen Revue eine wunderbare Akrobatik. Die, wie richtig gesagt wurde, nicht aus dem Sport herrührt, sondern eben von wirklich gekonnten Tänzern. Hier waren ja auch viele internationale Künstler, aber auch in China haben Sie ganz hervorragende Tänzer. Also Schwerttänze, die ich auch in China gesehen habe, sind akrobatisch ganz hervorragend. Und die Choreografie hat mir sehr gut gefallen. Die gleichmäßige Art der Bewegungen ist sehr gut rübergekommen. Und natürlich auch die schönen Gewänder, die Farben. Das ist auch heute noch in China eine wichtige Sache. Also ich erlebe auch in China viele schöne Farben. Aber besonders auf dem Land.

NTD: Glauben sie an Gottheiten?

Drissler: Die Religionen haben mich natürlich oft interessiert, und ich bin zwar ein Christ, aber ich muss Ihnen sagen, dass die christliche Religion, wenn sie so viele Anhänger hätte wie der Buddhismus, dann könnten nicht so viele Menschen leben, weil unsere christliche Religion viel zu egoistisch ist. Und nur ein Buddha bringt es fertig, so viele Menschen auf weniger Bedürfnissen glücklich zu halten. Das ist ein großer Unterschied.

NTD: Haben Sie die Barmherzigkeit Buddhas gespürt?

Drissler: Dazu bin ich zu kurz in China, um das zu verspüren. Wenn Sie in einem Land leben, in dem Sie starke Naturgewalten und Katastrophen haben wie in China, dann müssen Sie in einer anderen Art barmherzig werden. Das erleben Sie auch in Japan. Wenn die Natur so gewaltig ist wie in China, dann gibt es gar keine andere Möglichkeit, als Hilfe und Trost und Zuversicht in einer Gottheit zu suchen. Sonst können Sie da nicht leben.

NTD: Sehen Sie da eine Botschaft für Sie speziell?

Drissler: Also für China kann ich es Ihnen nicht so sagen, da war ich nicht oft genug, aber ich bin regelmäßig in Japan und wenn Sie da Erdbeben erleben und sind dann nicht gottesgläubig, aber in einer anderen Art als wir Christen, also da müssen sie schon buddhistisch gläubig sein. Dann können Sie die Erdbeben überwinden als Mensch. Und dann können Sie auch weiterhin in einem Land leben, wissend, dass am nächsten Tag wieder ein Erdbeben stattfindet. Und können trotzdem zuversichtlich wieder etwas aufbauen. Das könnten wir Christen, die wir hier in Europa leben und die solche Naturkatastrophen nicht kennen, wahrscheinlich nicht erfassen oder über uns ergehen lassen.

NTD: Hatten sie während der Aufführung viel Freude?

Drissler: Ja natürlich. Ich habe glaube ich in China, noch mehr in Japan, auch sehr viele Freunde. Und es ist notwendig, dass Sie diese Freunde haben, um Ihnen das Land zu öffnen. Ich war zum ersten Mal in den sechziger Jahren in China. Also zu der alten Blaukittelzeit. Da war das ein anderes China als heute. Ein verschlossenes China. Aber trotzdem habe ich in der alten Zeit Chinesen gefunden, die sehr, sehr treu auf mich gewartet haben. Das Regime hat für Ausländer vor vierzig Jahren nicht viel Spielraum gegeben. Ich hatte immer einen chinesischen Begleiter und später auch eine Begleiterin. Ich muss Ihnen sagen, wir sind eigentlich sehr gute Bekannte geworden, fast Freunde geworden.

Shen Yun Performing Arts hat seinen Sitz in New York. Drei Tourneegruppen sind aktuell gleichzeitig auf Welttournee. Für mehr Information besuchen Sie bitte www.shenyun2013.com

The Epoch Times freut sich, Medienpartner von Shen Yun Performing Arts zu sein. The Epoch Times wird in 35 Ländern und 21 Sprachen veröffentlicht.

Weitere Termine der Tour:

Frankfurt.html>Frankfurt.html>Frankfurt a.M.
Jahrhunderthalle, Pfaffenwiese 301
Fr, 29. März 2013 um 17:00 Uhr
Sa, 30. März 2013 um 19:00 Uhr
So, 31. März 2013 um 14:00 Uhr
So, 31. März 2013 um 19:00 Uhr

Prag
Di. 2. April 2013, 19:30
Mi. 3. April 2013, 19:30

Linköping
Sa. 6. April 2013, 19:00

Stockholm
Cirkus Arena
Djurgårdsslätten 43-45
Mo, 8. April 2013 um 19:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 14:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 19:00 Uhr

Paris
Palais des Congrès de Paris
2 place de la Porte Maillot
Fr, 12. April 2013 um 20:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 15:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 20:30 Uhr



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