Künstliche „Intelligenz“: Fußball-Kamera verwechselt Glatze vom Schiri mit Ball (+Video)

Linienrichter beim Fußball bekommen selten Aufmerksamkeit – nicht so beim Spiel Inverness Caledonian Thistle gegen Ayr United in Schottland Ende Oktober. Weil der Algorithmus einer angeblich intelligenten Kamera die Glatze des Linienrichters mit dem Ball verwechselte, bekamen Moderator und Zuschauer einen ganz anderen Blickwinkel.
KI-Kamera verwechselt Glatze vom Linienrichter mit Fußball
"Kopfball" verliebte KI-Kamera verwechselt Glatze vom Linienrichter mit Fußball.Foto: ts/iStock
Von 4. November 2020

Aufgrund der aktuellen Situation finden auch in Schottland Fußballspiele weitestgehend vor leeren Rängen statt. Auch in der zweithöchsten schottischen Liga. Nicht immer steht jedoch der Fußball im Mittelpunkt.

Am letzten Spieltag der Schottischen Meisterschaft beim Spiel Inverness Caledonian Thistle gegen Ayr United sorgte – sehr zum Leidwesen der Fernsehzuschauer und Moderatoren – das Geschehen neben der Linie für Aufmerksamkeit. Dabei befand sich dort „nur“ der Linienrichter, dessen Glatze im Gegenlicht glänzte. Eine automatische Kamera fand diesen Anblick offenbar so schön, dass sie immer wieder das eigentliche Spielgeschehen aus der Linse verlor.

Intelligente „Kopfball“-Kamera beim Fußball

Damit Fans trotz Corona-Restriktionen an den Spielen ihrer Lieblingsmannschaft teilhaben können, installierte der schottische Fußballverband SPFL „auf jedem schottischen Meisterschaftsplatz“ eine Pixellot-Kamera. Auf der Webseite zum Stream heißt es weiter: „Die Kamera ist unbemannt und verwendet Ballverfolgungstechnologie. Der Stream produziert Full-HD-Material und wird mit Kommentierung geliefert.“

Wer ohne dieses Wissen in den Stream der Scottish Professional Football League schaltete, wird sich vielleicht gedacht haben: „Hat der Kameramann eine Schwäche für den Linienrichter?“ So ungefähr … In der Realität wurde der Kamera die Kombination aus tief stehender schottischer Sonne und die (fehlende) Haarpracht des Unparteiischen zum Verhängnis, sodass selbst der Kommentator Schwierigkeiten hatte, den Ball am Bildschirm zu verfolgen. Einwürfe, Eckbälle und Fouls schienen der künstlichen Intelligenz weniger interessant als der vermeintliche „Kopfball“ an der Seitenlinie.

„Wir hoffen, dass das nicht nochmal passiert“

Der Hersteller wirbt seinerseits mit der automatischen Ballverfolgung, um Spiele – oder das Geschehen am Rande – zu einem Bruchteil der üblichen Kosten aufzeichnen zu können. Man arbeite bereits an einer Verbesserung und „hofft, dass es nicht nochmal passiert“.

Die Partie endete übrigens unentschieden: Innes Cameron schoss Ayr United in der 57. Minute in Führung. Nikolay Todorov erzielte vier Minuten vor Schluss den Ausgleich.

Die wahren Glanzpunkte des Spiels sehen Sie im Video:

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion