Falun Gong Flüchtlinge finden Trost in Neuseeland

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Epoch Times6. November 2009

In China gibt es die Legende der Udumbara Blume, die alle 3.000 Jahre einmal blüht.

[Sanpu He, Falun Gong Praktizierender]:
„Ich sah zwei Büschel kleiner weißer Blumen auf dem Fenster und der Eisenstange. Die Blumen waren sehr klein und hatten lange Stile.“

Im Buddhismus symbolisiert die Blume den Segen des Himmels. Aber für Sanpu He symbolisiert sie Licht am Ende eines scheinbar endlos langen Tunnels. Sanpu war in einem Arbeitslager.

[Sanpu He, Falun Gong Praktizierender]:
„Ich wurde mit fünf oder sechs Elektroschockern am Kopf, hinter den Ohren, im Gesicht, Nacken und anderen Körperteilen geschockt. Als die Elektroschocker leer waren, holten sie neue.“

Laut der Kommunistischen Partei Chinas, ist sein Verbrechen sein Glaube an Falun Gong, eine Meditationspraxis, mit den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

[Sanpu He, Falun Gong Praktizierender]:
„Wir leben nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, werden gute Menschen, sehr gute Menschen. Mit dem Verständnis dieser  Prinzipien  kommt unser Geist zur Ruhe.“

Aber diese Ruhe dauerte nicht lange an. Chinas autoritäres Regime fühlte sich durch Falun Gongs wachsende Beliebtheit bedroht. 1999 startete das Regime eine brutale Verfolgungskampagne und schickte Tausende wie Sanpu in Gefängnisse und Arbeitslager.

Sanpu und seine Famile konnten schließlich aus China fliehen. Jetzt sind sie sechseinhalb Tausend Meilen von ihrem Heimatland entfernt – in Auckland, Neuseeland. Sie können nicht zurück in ihre Heimat; sämtliche Erinnerungen sind zu Narben verblichen.

Doch verglichen mit vielen anderen, ihre Geschichte hat ein glückliches Ende. Huang Guohua war nicht so glücklich. Er und seine Tochter Huang Ying haben die wichtigste Frau in ihren Leben für immer verloren.

[Huang Guohua, Falun Gong Praktizierender]:
„Für ein Kind, das seine Mama verlor, als es erst ein Jahr alt war, kann der Schaden fürs ganze Leben nie mehr gut gemacht werden.“

Reporter: Vermisst Du Deine Mama?

[Huang Ying, Guohuas Tochter]:
„Ja.“

Reporter: Wie sehr?

[Huang Ying, Guohuas Tochter]:
„Viel.“

Mit nur 29 Jahren wurde seine Frau Luo Zhi Xiang, auch eine Falun Gong-Praktizierende, in einem chinesischen Gefängnis zu Tode gefoltert. Damals war sie mit ihrem zweiten Kind im dritten Monat schwanger. Guohua zieht die kleine Ying in Neuseeland nun alleine auf – einem Land, von dem er wenig weiß. Aber seine ewige Liebe zu seiner Frau und die Hoffnung für sein Vaterland bleiben.

[Huang Guohua, Falun Gong Praktizierender]:
„Alle Praktizierenden in China werden überall frei Falun Gong üben können. Ich glaube, das wird geschehen, aber ich werde meine Frau nie zurück bekommen.“

Familie Huang und Familie He haben nun Frieden bei einer Falun Gong Übungsgruppe in Auckland gefunden. Ihre Kinder spielen zusammen und sie leben sich ein, finden Jobs und lernen Englisch.

Beide Männer verbringen viel Zeit damit auf die Verfolgung aufmerksam zu machen, die immer noch in China andauert. Doch trotz der Bedingungen dort haben sie dennoch Hoffnung für Chinas Zukunft.

[Sanpu He, Falun Gong Praktizierender]:
„Es ist wunderbar, dass zur Zeit daheim in China die Udumbara-Blume überall blüht. Vielleicht soll das Erscheinen der Udumbara-Blume nach 3.000 Jahren ein Zeichen der Hoffnung sein für die Familien der 3.000 Praktizierenden, die gestorben sind – eine Botschaft für die Menschen in China.“

Falun Gong Praktierende haben von vielen Sichtungen der Udumbara Blume berichtet, was zeigen könnte: künftiges Glück wird kommen.

NTD News, Auckland Neuseeland.

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