Indien: 19 Pilger bei Massengedränge ums Leben gekommen

Nach Angaben der Polizei versuchten tausende Pilger am Rande der heiligen Stadt Varanasi am Ganges, gleichzeitig eine alte Eisenbrücke zu überqueren. Unter den Todesopfern waren demnach 14 Frauen.
Titelbild
Hindu-Zeremonie am GangesFoto: SANJAY KANOJIA/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Oktober 2016

Tragisches Ende einer religiösen Prozession: Im Bundesstaat Uttar Pradesh im Norden Indiens sind am Samstag 19 Menschen in einem Massengedränge zu Tode gekommen. Nach Angaben der Polizei versuchten tausende Pilger am Rande der heiligen Stadt Varanasi am Ganges, gleichzeitig eine alte Eisenbrücke zu überqueren. Unter den Todesopfern waren demnach 14 Frauen. Mindestens vier weitere Menschen wurden mit schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt.

Die Menschen hatten sich versammelt, um an den 2012 gestorbenen Guru Jai Gurudev zu erinnern, der sich für vegetarische Ernährung und die „Befreiung der Seele aus dem Keislauf von Geburt und Tod“ eingesetzt hatte. Die Behörden kündigten eine Untersuchung des Unglücks sowie Entschädigungen für die Angehörigen der Opfer an.

Vergleichbare Unglücke gibt es in Indien immer wieder. Im Juli vergangenen Jahres kamen bei einer religiösen Prozession am heiligen Fluss Ganges im Süden Indiens 27 Menschen ums Leben. Im Oktober 2013 gab es bei einem Massengedränge in der Nähe eines Tempels im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh rund 115 Tote. (afp)



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