Analyseunternehmen: Al-Kaida im Jemen verkündet Tod von Anführer

Der gefährlichster Ableger der Dschihadisten hat einen neuen Anführer, so ein US-Analyseunternehmen.
Die Spannungen zwischen den USA und den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben nach mehreren Angriffen der Huthis im Roten Meer zugenommen. In der jemenitischen Stadt Sanaa demonstrieren Anhänger der Miliz gegen die USA und Israel.
In der jemenitischen Stadt Sanaa demonstrieren Anhänger der Miliz gegen die USA und Israel.Foto: Osamah Yahya/dpa
Epoch Times11. März 2024

Der Ableger des islamistischen Al-Kaida-Netzwerkes im Jemen hat nach Angaben des US-Analyseunternehmens Site Intelligence Group den Tod seines Anführer Chalid Batarfi bekanntgegeben.

Die Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqpa) habe Aufnahmen veröffentlicht, die Batarfis Leichnam im Totenhemd und in eine Flagge mit dem Namen der Gruppe gehüllt zeigten, erklärte das Unternehmen am Sonntag. Es gab zunächst keine näheren Angaben zum Todeszeitpunkt und der Todesursache.

Aqpa hatte im Februar 2020 verkündet, dass Batarfi zum Anführer der Gruppe ernannt worden sei. Nach Angaben von Site Intelligence Group erklärte Aqpa, ihr neuer Anführer sei nun Saad bin Atef al-Awlaki.

Aqpa wird von den USA als gefährlichster Ableger der Dschihadisten angesehen. In Jemen hat die Gruppe Einsätze sowohl gegen Regierungskräfte als auch gegen die Huthi-Miliz ausgeführt. Auch im Ausland hat Aqpa teils Anschläge verübt, wie etwa im Jahr 2015 auf die Büros der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo. (afp)



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