Armee von Myanmar findet Wrack und Leichen von vermisstem Militärflugzeug

Vor der Küste Myanmars haben Rettungskräfte das Wrack eines vermissten Militärflugzeugs mit 122 Menschen an Bord gefunden. Nach Angaben der Armee wurde die abgestürzte Maschine in der sogenannten Andamanensee entdeckt, einem Randmeer des Indischen Ozeans.
Titelbild
Vor der Küste Myanmars haben Rettungskräfte das Wrack eines vermissten Militärflugzeugs mit 122 Menschen an Bord gefunden.Foto: AUNG HTET/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Juni 2017

Die Armee von Myanmar hat das Wrack der vermissten Militärmaschine mit über hundert Menschen an Bord gefunden. „Wir haben das Flugzeug und einige Leichen gefunden“, sagte ein Armeesprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Wrack liegt demnach in der Andamanensee.

Das Flugzeug mit rund 120 Menschen an Bord war am Mittwoch von der südlichen Stadt Myeik in Richtung Rangun gestartet, als über dem Meer plötzlich der Kontakt zu ihr abbrach. Die Armee meldete später, Teile des Wracks rund 218 Kilometer von der Hafenstadt Dawei in der Adamanensee entdeckt zu haben. Am Donnerstagmorgen dann wurde das Wrack selbst gefunden.

Myanmars Oberbefehlshaber bestätigte in einem Facebook-Eintrag, dass das Wrack gefunden worden sei. Die Maschine wurde demnach von einem Suchteam der Marine vor der Küste von Launglon im südlichen Myanmar entdeckt.

Mehr als die Hälfte der Passagiere an Bord waren nach Armeeangaben Angehörige von Soldaten, darunter auch 15 Kinder. „Einige waren auf dem Weg zu medizinischen Untersuchungen und zum Schulbesuch“, sagte ein Armeesprecher.

In Myanmar ist derzeit die Monsun-Saison. Allerdings lagen zum Zeitpunkt des Absturzes keine Berichte über stürmisches Wetter in der Unglücksregion vor. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion