Baerbock: Eine Deutsche unter freigelassenen Geiseln

Wieder ist eine Gruppe von Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen worden. Auch heute war eine Deutsche darunter.
Kämpfer der Hamas und des Islamischen Dschihad übergeben dem Roten Kreuz in Rafah im Süden des Gazastreifens weitere Geiseln.
Mitglieder der Hamas und des Islamischen Dschihad übergeben dem Roten Kreuz in Rafah im Süden des Gazastreifens weitere Geiseln.Foto: Stringer/dpa
Epoch Times28. November 2023

Unter den am Dienstag im Gazastreifen freigelassenen Geiseln ist auch eine Deutsche. Das teilte Außenministerin Annalena Baerbock am Abend im Netzwerk X mit. „Bange Wochen haben für weitere Familien endlich ein Ende“, schrieb die Grünen-Politikerin mit Blick auf die Freilassung 12 weiterer Geiseln. „Ich bin erleichtert für sie alle“, so Baerbock weiter. „Gleichzeitig erinnert jede einzelne Befreiung daran, für wie viele der schlimmste Albtraum noch andauert.“

Damit erhöht sich die Zahl der freigelassenen Geiseln mit deutschem Pass auf elf. Bei ihrem Terrorangriff am 7. Oktober hatte die Hamas insgesamt etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt, darunter rund 20 Menschen, die auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben.

Die islamistische Hamas hatte am Abend eine weitere Gruppe von Geiseln im Rahmen der Feuerpause im Gaza-Krieg dem Roten Kreuz übergeben. Nach Angaben der israelischen Armee handelte es sich um zehn Israelis sowie zwei Ausländer.

Bemühungen um Verlängerung der Feuerpause

Es war bereits die fünfte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause am Freitag freikam. Auf Fernsehbildern waren unter den Freigelassenen viele gebrechlich wirkende ältere Frauen zu sehen. Dabei war demnach auch ein Mädchen mit ihrem Hund, der mit entführt worden war.

Israel hatte im Gegenzug eine weitere Gruppe von Palästinensern aus israelischen Gefängnissen auf freien Fuß gesetzt.

Die am Freitagmorgen begonnene zunächst viertägige Feuerpause war unter den bislang geltenden Bedingungen um zwei Tage verlängert worden. Damit könnte sie bis Donnerstagmorgen dauern. Ob sie danach erneut verlängert werden würde, war zunächst unbekannt. Im Hintergrund gab es allerdings Bemühungen um eine Ausweitung. (dpa)



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