Bali-Urlauberin aus Österreich stirbt auf Ausflugsboot

Bei der Explosion auf einem Ausflugsboot mit überwiegend europäischen Touristen sind vor der indonesischen Insel Bali zwei Frauen ums Leben gekommen.
Titelbild
Indonesische Polizisten nehmen das Unglücksboot in Augenschein.Foto:  Gede Anta/dpa
Epoch Times15. September 2016

Zwei Urlauberinnen sind bei einer Explosion auf einem Ausflugsboot vor der indonesischen Ferieninsel Bali ums Leben gekommen. An Bord der „Gilicat II“ waren 35 Touristen überwiegend aus Europa, wie die Polizei mitteilte, 14 wurden verletzt.

Einige wurden mit Brand- und Schnittwunden ins Krankenhaus gebracht. Eine der Getöteten sei eine Frau aus Österreich, sagte der Polizeichef der dpa. Medien berichteten, das zweite Opfer sei aus Deutschland, dies konnte der Polizeichef nicht bestätigen. Unter den Verletzten waren nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin zwei Deutsche.

„Ich kann nicht sagen, ob das Todesopfer aus Deutschland oder einem anderen Land stammte. Ich habe diese Informationen nicht“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. 14 Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen schwer. „Sie konnten noch keine Aussagen machen“, sagte Sudarso. Aus noch unbekannter Ursache explodierte nach ersten Angaben der Treibstofftank.

Vom Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, ein Konsularteam der deutschen Auslandsvertretung sei vor Ort und stehe mit den zuständigen Stellen in Kontakt, um aufzuklären, ob und inwiefern Deutsche von dem Unglück betroffen seien.

Insgesamt waren unter den 35 Menschen an Bord nach Angaben von Polizeichef Sudarso neun Briten, sechs Italiener, fünf Franzosen, vier Portugiesen, vier Österreicher und zwei Deutsche. Das Boot war von Padangbai im Osten von Bali zu der kleinen Insel Gili Trawangan vor Lombok unterwegs.

Gili Trawangan galt früher als Backpacker-Paradies. Heute bieten dort zahlreiche Tauchshops Schnorchel- und Tauchausflüge an. Bali liegt im Osten Indonesiens. 2015 machten dort vier Millionen Touristen Urlaub, darunter 120 000 aus Deutschland. Die meisten Besucher kamen aber aus dem nahen Australien: fast eine Million. (dpa)



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