Blinken: Zeit für Rückkehr des Iran zu Atomabkommen läuft aus

Titelbild
Außenminister Antony Blinken (L) mit Bundesaußenminister Heiko Maas (R) in Ramstein am 8. September 2021.Foto: OLIVIER DOULIERY/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times8. September 2021

US-Außenminister Antony Blinken hat gewarnt, dass die Zeit für eine Rückkehr des Iran zum internationalen Atomabkomen (JCPOA) ausläuft. „Ich werde kein Datum nennen, aber wir nähern uns dem Punkt, an dem eine strikte Rückkehr zur Einhaltung des JCPOA die erreichten Vorteile dieses Abkommens nicht mehr abbilden kann“, sagte Blinken nach einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auf dem rheinland-pfälzischen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

Die im April aufgenommenen Verhandlungen über einen Neustart des Atomabkommens in Wien waren nach der Wahl des Hardliners Ebrahim Raisi zum iranischen Präsidenten zum Stillstand gekommen. Bisher gibt es kein neues Datum für die Fortsetzung der Gespräche. Teheran hat angedeutet, dass die Gespräche erst in zwei oder drei Monaten wieder aufgenommen würden.

„Zwei oder drei Monate ist ein Zeitraum, der uns viel zu lang ist“, sagte auch Bundesaußenminister Maas am Mittwoch. Er habe den iranischen Außenminister in einem Telefonat aufgefordert, „dafür zu sorgen, dass dieser Zeitraum nicht ausgeschöpft wird, sondern dass man schneller an den Verhandlungstisch zurückkehrt“.

Er fügte hinzu: „Wir halten es nach wie vor für möglich, die Verhandlungen, die ja schon lange stattgefunden haben, auch zu einem positiven Abschluss zu bringen.“

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht gewarnt, dass die Kontrolle iranischer Atomanlagen „ernsthaft beeinträchtigt“ sei, seit Teheran sich aus dem Atomabkommen zurückgezogen habe.

„Leider bestätigen sich unsere Befürchtungen, dass es den Anschein hat, dass der Iran (…) die Zeit, in der nicht verhandelt wird, nutzt, um weiter gegen Vereinbarungen aus dem Abkommen zu verstoßen“, sagte Maas.

Das internationale Atomabkommen von 2015 soll den Iran am Bau von Atomwaffen hindern, im Gegenzug wurden Sanktionen gegen das Land aufgehoben. 2018 stiegen die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump einseitig aus dem Abkommen aus und führten erneut Sanktionen ein. Im Gegenzug zog sich Teheran ebenfalls schrittweise aus der Vereinbarung zurück. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.

Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.

Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion