Bundesregierung rechnet 2016 mit 1,7 Prozent Wachstum

Titelbild
ContainerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Januar 2016

Die Bundesregierung rechnet für dieses Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. Das geht aus dem neuen Jahreswirtschaftsbericht hervor, den Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in der kommenden Woche vorstellen wird. Damit fällt das Wachstum um 0,1 Prozentpunkte niedriger aus als noch im Herbst von der Bundesregierung prognostiziert, bleibt aber auf dem Niveau von 2015, wie der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe berichtet.

Wachstumstreiber sind nach wie vor das billige Öl, der schwache Euro und die Nullzinspolitik der EZB. Dämpfend wirkt sich nur die Schwäche in den Schwellenländern aus. Als Alternative zum Jahreswirtschaftsbericht stellt die Bundestagsfraktion der Grünen ebenfalls in der kommenden Woche einen eigenen „Jahreswohlstandsbericht“ vor. Neben der rein ökonomischen Entwicklung betrachtet er anhand von acht Indikatoren auch, wie sich der Zustand von Umwelt und Gesellschaft entwickelt. Die Fixierung auf das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gaukle „illusionären Wohlstand“ vor, kritisieren die Gutachter, weil der Verbrauch von Natur und die Belastung der Umwelt nicht in die Berechnung einfließen. Politischen Handlungsbedarf sehen die Autoren des Alternativberichts zudem wegen der zunehmenden Einkommensungleichheit. Sie berge „Potenzial zu einem sozialen Konflikt“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion