China: 179 Städte vom Einsturz der Staudämme bedroht

In den vergangenen 60 Jahren hat China unter der Führung der Kommunistischen Partei mehr als 86.000 Staudämme gebaut. Mehr als die Hälfte aller Stauseen weltweit befinden sich in China. Neulich gab es eine Warnung im chinesischen Internet, dass etwa die Hälfte der Staudämme vom Einsturz bedroht und somit 179 Städte gefährdet seien.

Die Webseite secretchina.com berichtete über einen Staudamm-Bau-Wahn in China. Dazu zitierte die Webseite Meldungen von Wangyi (view.163.com), dass China vor 1949 nur etwa 20 Stauseen gehabt habe. Nachdem die Kommunistische Partei an die Macht kam, wurde die Meinung vorherrschend, dass Stauseen sowohl gegen Hochwasser als auch gegen Trockenheit wirkungsvoll seien. Seitdem begann in China ein Bau-Wahn für Staudämme. Inzwischen habe China mit etwa 86.000 die meisten Staudämme der Welt. Viele davon seien zwischen den 50er- und 70er-Jahren gebaut worden und haben eine Nutzungsdauer von etwa 50 Jahren. Inzwischen seien mehr als 40.000 Staudämme vom Einsturz bedroht. 179 Städte seien dadurch gefährdet. Die Webseite secretchina.com fügte hinzu, dass nicht nur Menschenleben, sondern auch die Umwelt durch die vielen Staudämme beeinträchtigt worden seien. (yh)