Demokraten setzen TV-Anbieter unter Druck – „Fox News“, „Newsmax“ und „OANN“ sollen auf Linie gebracht werden

Die Cancel-Culture in den USA nimmt immer größere Ausmaße an. Jetzt sind es demokratische Abgeordnete, die sich unter dem Deckmantel von angeblichen „Fehlinformationen“ der medialen Meinungspluralität entledigen wollen.
Titelbild
Fox News.Foto: Kevin Hagen/Getty Images
Von 23. Februar 2021

Demokraten im US-Repräsentantenhaus setzen Fernsehbetreiber unter Druck, damit sie „Fox News“, „Newsmax“ und „OANN“ absetzen. Die Sender hätten angeblich „Fehlinformationen“ im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und den Präsidentschaftswahlen im November 2020 verbreitet.

Die demokratischen Abgeordneten Jerry McNerney und Anna G. Eshoo schrieben an 12 Kabel-, Satelliten- und Streaming-Anbieter und forderten sie auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung irreführender Informationen durch die Sender zu bekämpfen.

Sie forderten die Betreiber auf, bis zum 8. März auf eine Reihe von Fragen zu antworten, einschließlich der Frage, welche moralischen und ethischen Prinzipien sie bei der Auswahl der Kanäle anwenden. Ebenso: wie viele Abonnenten in den Wochen vor der Präsidentschaftswahl die Netzwerke eingeschaltet haben, und ob gegen die Kanäle Maßnahmen im Zuge der Wahlberichterstattung und den Sturm auf das US-Kapitol ergriffen worden sind.

In einem der Briefe fragten sie den Telekommunikationskonzern AT&T: „Planen Sie Fox News, Newsmax und OANN weiterhin auf U-verse, DirecTV und AT&T TV zu übertragen, sowohl jetzt als auch nach einer eventuellen Vertragsverlängerung? Wenn ja, warum?“

Ein schrecklicher Präzedenzfall

Ein „Fox“-Sprecher teilte der Epoch Times per E-Mail mit:

Dass einzelne Mitglieder des Kongresses politische Rede hervorheben, die sie nicht mögen, und von den Kabelanbietern verlangen, dass sie Meinungsdiskriminierung betreiben, ist ein schrecklicher Präzedenzfall.“

Ein „Newsmax“-Sprecher teilte der Epoch Times per E-Mail mit, dass der Angriff der Demokraten auf die Redefreiheit allen Amerikanern einen Schauer über den Rücken jagen sollte.

Weiter hieß es: „Newsmax hat fair und genau über Behauptungen und Anschuldigungen von beiden Seiten während der jüngsten Wahl berichtet. Wir haben diese ausgewogene Berichterstattung weder bei ‚CNN‘ noch bei ‚MSNBC‘ gesehen, die jahrelang die Meldung über eine angebliche Russland-Kollusion (Trumps) gepuscht haben, und dabei zahlreiche Behauptungen und Interviews mit Führern der Demokraten gesendet haben, die sich als offensichtlich falsch herausstellten.“

Der republikanische Kommissar für Bundeskommunikation, Brendan Carr, verurteilte den Schritt der Demokraten und sagte in einer Erklärung, dass durch die Briefe eine Botschaft ausgesendet werden würde. Und zwar, dass die angesprochenen Nachrichtenredaktionen einen Preis bezahlen müssten, wenn sie nicht den bevorzugten politischen Narrativen der Demokraten entsprechen. Carr dazu:

Das ist eine abschreckende Übertretung des Rechts auf freie Meinungsäußerung, die jedes Medienunternehmen in diesem Land genießt.“

„CNN“ hatte im Januar einen ähnlichen Vorstoß unternommen und versucht, die Kabelbetreiber unter Druck zu setzen, damit sie Konkurrenten wie „Newsmax“ entfernen. Ein Reporter hatte behauptet, „Newsmax“ betreibe „Wahl-Leugnung“, indem es über Wahlbetrugsvorwürfe berichtet.

Ebenfalls im Januar sprach der ehemalige Sicherheitsbeauftragte von Facebook, Alex Stamos, auf „CNN“, dass „Newsmax“ und „One America News“ zwar Redefreiheit hätten, „aber ich bin nicht sicher, ob wir Verizon, AT&T, Comcast und solche brauchen, die sie in zig Millionen Haushalte bringen.“

Das Original erschien in The Epoch Times USA mit dem Titel: House Democrats Try Pressuring TV Carriers to Stop Hosting Fox, OAN, and Newsmax (deutsche Bearbeitung von mk)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion