"Diese Runde der Eskalation ist beendet": Radikale Palästinenser wollen Beschuss auf Israel einstellen
Nach dem massiven Raketenbeschuss auf den Süden Israels haben die Palästinenser ihre Angriffe vorerst beendet. Bis Donnerstagmorgen waren mehr als 180 Raketen und Granaten in Israel gelandet. Israel reagierte mit über 150 Luftangriffen.

Die Hamas attackiert Israel.
Foto: JACK GUEZ/AFP/Getty Images
Nach dem massiven Raketenbeschuss auf den Süden Israels vom Gazastreifen aus haben die Hamas und ihre Verbündeten nach palästinensischen Angaben die Angriffe vorerst beendet.
Ein Vertreter des gemeinsamen Kommandos der bewaffneten Gruppen im Gazastreifen sagte am Donnerstag, alle Gruppen hätten gegen Mittag ihre Angriffe eingestellt. Diese seien eine „Antwort auf die israelische Aggression“ gewesen, sagte er. Die Gruppen „sehen diese Runde der Eskalation jetzt als beendet an“.
Ein Vertreter der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas-Organisation bestätigte das Ende der zwölfstündigen Angriffswelle.
Von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen waren nach israelischen Militärangaben mehr als 180 Raketen und Granaten vom Gazastreifen auf Israel abgeschossen worden. Zahlreiche Bewohner der Region brachten sich in Schutzräumen in Sicherheit. Die meisten Geschosse landeten auf unbewohntem Gebiet oder wurden abgefangen, jedoch wurde auch die Stadt Sderot von mindestens zwei Geschossen getroffen.
Nach Angaben örtlicher Rettungskräfte wurden mindestens vier Menschen mit Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert, darunter eine lebensgefährlich verletzte 30-jährige Thailänderin. 21 weitere Menschen seien wegen Schocks behandelt worden, acht von ihnen im Krankenhaus.
Israel reagierte nach Armeeangaben mit Luftangriffen auf 150 militärische Ziele der Hamas. Nach palästinensischen Angaben wurden dabei ein Mitglied des bewaffneten Arms der Hamas sowie zwei weitere Menschen getötet. (afp)
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