Dutzende Opfer bei Anschlagserie in Sanaa

Sanaa (dpa) - Eine Anschlagserie in Jemens Hauptstadt Sanaa hat Dutzende Todesopfer und Verletzte gefordert. Mindestens drei Autobomben seien am Mittwoch in der von den schiitischen Huthi-Rebellen kontrollierten Stadt explodiert, berichteten…
Titelbild
Die Angriffe galten Büros der Huthi-Rebellen sowie zwei Moscheen im Zentrum Sanaas.Foto: Yahya Arhab/dpa
Epoch Times17. Juni 2015
Eine Anschlagserie in Jemens Hauptstadt Sanaa hat Dutzende Todesopfer und Verletzte gefordert. Mindestens drei Autobomben seien am Mittwoch in der von den schiitischen Huthi-Rebellen kontrollierten Stadt explodiert, berichteten Anwohner.

Die Angriffe galten Büros der Aufständischen sowie zwei Moscheen im Zentrum Sanaas. Dort beteten Unterstützer der Huthis zu diesem Zeitpunkt, die Sprengladungen explodierten den Informationen zufolge aber außerhalb der Gotteshäuser. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

In Genf laufen derzeit Friedensgespräche zwischen den Konfliktparteien im blutigen jemenitischen Bürgerkrieg. Im Jemen kämpfen schiitische Huthi-Rebellen gegen Anhänger des sunnitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi, der nach Saudi-Arabien geflüchtet ist. Seit Ende März bombardiert ein saudisch geführtes Bündnis Stellungen der Aufständischen in dem Land.

Im März waren bei Anschlägen auf Moscheen der Huthis in Sanaa 137 Menschen getötet worden. Damals hatte sich die radikalsunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu der Tat bekannt.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion