Erneutes Erdbeben der Stärke 6,3 erschüttert Afghanistan

Afghanistan ist erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden.
Freiwillige arbeiten in den Trümmern nach einem Erdbeben im Bezirk Zenda Jan in der Provinz Herat. Ein weiteres starkes Beben hat den Westen Afghanistans erschüttert.
Freiwillige arbeiten in den Trümmern nach einem Erdbeben im Bezirk Zenda Jan in der Provinz Herat. Ein weiteres starkes Beben hat den Westen Afghanistans erschüttert.Foto: Ebrahim Noroozi/AP/dpa
Epoch Times15. Oktober 2023

Laut dem US-Erdbebendienst USGS ereignete sich das Beben der Stärke 6,3 am Sonntag um 08:06 Uhr Ortszeit (05:36 Uhr MESZ) rund 33 Kilometer von der Stadt Herat in der gleichnamigen Provinz entfernt.

Bereits vergangene Woche hatten mehrere schwere Beben die Region um Herat erschüttert, dabei kamen nach Angaben der Taliban-Regierung mehr als 1.000 Menschen ums Leben. Tausende weitere Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Die Such- und Rettungseinsätze gingen weiter, erklärten die Behörden.

Auch das Erdbeben vom vergangenen Wochenende hatte nach afghanischen Angaben und laut USGS eine Stärke von 6,3. Das Zentrum des Bebens lag demnach 40 Kilometer nordwestlich von Herat, der größten Stadt in der Region. Die Behörden meldeten später acht Nachbeben mit einer Stärke zwischen 4,3 und 6,3. Auch am vergangenen Sonntag traf ein weiteres Nachbeben der Stärke 4,2 nach USGS-Angaben die Gegend.

Mehr als 90 Prozent der Todesopfer seien Frauen und Kinder, so das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Mittwoch. Nach UN-Angaben waren insgesamt mehr als 12.000 Menschen von den Beben betroffen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion