EU-Migrationskommissar über Terror-Bedrohung: Europa in Sicherheitsfragen sehr zersplittert

"Das Problem ist, dass in Sicherheitsfragen Europa noch sehr zersplittert ist", sagt der EU-Kommissar für Migration und Inneres, mit Blick auf die Abwehr des internationalen Terrorismus.
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EU FlaggeFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times1. März 2017

Angesichts der Bedrohung durch den internationalen Terrorismus hat der EU-Kommissar für Migration und Inneres, Dimitris Avramopoulos, Polizei und Geheimdienste der europäischen Staaten zu einer engeren Zusammenarbeit aufgefordert: „Das Problem ist, dass in Sicherheitsfragen Europa noch sehr zersplittert ist“, sagte Avramopoulos den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Polizisten und Geheimdienste müssten besser mit anderen Behörden zusammenarbeiten. „Das gilt innerhalb der EU, das gilt aber sogar innerhalb eines EU-Staates.“

Mit Blick auf Terroristen, die über die Flüchtlingsrouten nach Europa einreisen, hob der EU-Kommissar die Fortschritte bei der Registrierung der Migranten und Schutzsuchenden an der europäischen Außengrenze hervor.

„Das System funktioniert. Wir können auffällige Personen schnell identifizieren. Und wir erkennen, ob eine Person schon einmal eingereist ist nach Europa und wo sie sich hier bewegt hat.“

Doch jedes Datensystem sei nur so gut, wie es von jedem einzelnen Beamten in einem europäischen Staat gepflegt werde, sagte Avramopoulos. „Hier erwarte ich von jedem einzelnen Polizisten europäisches Denken bei der Sicherheit.“ (dts)



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