EU: Neue Regeln für Arbeitslosengeld gebremst
Jobsuchende im EU-Ausland sollten nach Vorstellungen der EU-Länder bis zu sechs Monate Arbeitslosenunterstützung aus der Heimat bekommen. Deutschland stimmte dieser Idee nicht zu.
Die EU-Länder haben Pläne zur engeren Zusammenarbeit in der Arbeitslosenversicherung vorerst ausgebremst.
Das gilt auch für die angekündigte Neuerung, wonach Jobsuchende im EU-Ausland bis zu sechs Monate Arbeitslosenunterstützung aus der Heimat bekommen sollten. Dies habe im Rat der EU-Länder nicht die nötige Mehrheit gefunden, bestätigte ein EU-Diplomat in Brüssel.
Nach Informationen der Linken stellte sich auch Deutschland quer. Ob die Reform endgültig platzt, ist offen. Es werde nächste Woche weitere Gespräche geben, hieß es aus der EU-Kommission. (dpa)
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