EU-Staaten beraten weiter über Glyphosat-Neuzulassung

Im Kreis der EU-Staaten ist bisher nicht die nötige Mehrheit für oder gegen die Neuzulassung zustande gekommen.
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Die Bauern sind beim Umgang mit Glyphosat gespalten wie die Politik: Die einen halten es für unverzichtbar, die anderen für gefährlich und überflüssig.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times19. Mai 2016
Die EU-Staaten wollen heute weiter über die Neuzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat beraten. Das Treffen des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel beginnt um 9.30 Uhr, das Thema Glyphosat soll aber erst gegen Mittag zur Sprache kommen.

Falls die nötige Mehrheit in Sicht ist, will die EU-Kommission die Frage der Neuzulassung zur Abstimmung stellen. Die aktuelle EU-Zulassung für Glyphosat läuft Ende Juni aus. Das Herbizid ist hochumstritten, da es als krebserregend gilt. Die Wissenschaft ist in dieser Frage allerdings gespalten.

Im Kreis der EU-Staaten ist bisher nicht die nötige Mehrheit für oder gegen die Neuzulassung zustande gekommen. Einzelne Staaten, die bisher unentschieden sind, könnten sich bis Donnerstag möglicherweise noch positionieren, berichteten Diplomaten.

Die Bundesregierung ist in der Frage zerstritten – die SPD-Minister sind dagegen, die Unionsparteien dafür. Damit würde sich Deutschland höchstwahrscheinlich der stimme enthalten.

(dpa)

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