Ex-Botschafter Kornblum rechnet nicht mit Trump als US-Präsident

Titelbild
Donald TrumpFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Februar 2016

Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, rechnet nicht damit, dass Donald Trump bei den US-Vorwahlen die Nominierung für die Republikaner schafft. „Auch wenn sich Teile der Republikaner-Spitze seit einigen Wochen auf eine Nominierung Trumps als Präsidentschaftskandidat einstellen und das begrüßen, bin ich sicher: Trump wird nicht US-Präsident“, so Kornblum in einem Gastbeitrag für die „Bild“ (Montag). „Und ich bin mir sogar relativ sicher, dass er es nicht bis zur Nominierung schafft.“

Der typische Trump-Wähler sei „nicht repräsentativ für ganz Amerika“. Zur Begründung für Trumps Popularität sagte Kornblum der „Bild“: „Wir erleben gerade eine große Aufwallung gegen das Establishment – nicht nur in Amerika. Wenn jetzt also in Deutschland und Europa über Trump gelacht wird, wird vergessen, dass es Ähnliches auch hier gibt.“ Der typische Trump-Wähler sei zwischen 35 und 55 Jahre alt und meistens weiß, ohne Universitäts-Bildung und oft ohne Schulabschluss. Sie hätten ihren Stolz verloren haben und würden das der Politik ankreiden. Trump stehe stellvertretend für Unzufriedenheiten, Verbitterungen und Emotionen. Er sei „Eine Reaktion des `normalen Bürgers` auf die Komplexität der Zeit“, erklärte Kornblum.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion