
Ex-US-Präsident Jimmy Carter: USA sind heute „von Bestechung geprägte Oligarchie“
In einer Rundmail von Cashkurs.com berichtete Roman Baudzus über die Aussage Carters. Sie fiel in einem Radio-Interview mit Thom Hartmann, das am vergangenen Dienstag in den USA ausgestrahlt wurde.
Darin sagte der mittlerweile 91-jährige Ex-Präsident, dass die Vereinigten Staaten von Amerika heutzutage keine Demokratie mehr seien. Vielmehr handele es sich um eine Oligarchie, in der „uneingeschränkte politische Bestechung und Korruptheit“ an der Tagesordnung seien.
Moderator Thom Hartmann hatte Carter gefragt, wie er die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichts zur Finanzierung von Citizen United einschätze. Das Gericht hatte entschieden, dass „unlimitierte Geldflüsse“ in der und an die Politik demokratische Prinzipien verletzen. Carter sagte daraufhin, dass unlimitierte Geldflüsse den Grundgedanken, der Amerika und dessen Vitalität einmal ausgemacht hätten, bis ins Mark verletzen.
Heutzutage sei Amerika nichts anderes als eine Oligarchie, in der uneingeschränkte Bestechung und Korruption dazu beitrügen, wer Präsidentschaftskandidat und letztendlich Präsident des Landes werde. Das Gleiche gelte zudem auch für Gouverneure, Unterhausmitglieder und Senatoren des Landes.
Laut Carter hat das gesamte politische System in den Vereinigten Staaten eine Transformation durchlaufen, die sich für deren Hintermänner und Geldspender vollauf ausgezahlt habe. Diese Hintermänner erwarteten nun eine Gegenleistung und die Gewährung von persönlichen Gefallen, wenn Wahlen vorbei und über die Bühne gegangen seien.
Horrende Geldbeträge seien in die Taschen von wenigen politischen Entscheidern geflossen, die Amerika zur eigenen Bereicherung dem Ausverkauf preisgegeben hätten.
Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben sich korrumpieren lassen, so seine Ansicht.
Carters Statement anhören:
(rf)
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