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Frankreich spricht mit anderen EU-Staaten über „Aquarius“

Die "Aquarius" befindet sich derzeit westlich von Malta. Malta und Italien erteilten keine Genehmigung für ein Anlanden. Nun bemüht sich Frankreich um eine Lösung.

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Zur Orientierung: Eine Karte vom Mittelmeer.

Foto: iStock

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Frankreich spricht mit anderen EU-Staaten, um eine Lösung für das Flüchtlings-Rettungsschiff „Aquarius“ zu finden.
Als Ziel wurde am Montagabend in Kreisen des französischen Präsidialamtes genannt, dass das Schiff unter Achtung des Seerechts schnell zum nächsten sicheren Hafen fahren kann. Frankreichs Häfen seien nicht die nächsten.
Zuvor hatte der Direktor des französischen Mittelmeerhafens Sète angeboten, das Schiff mit 141 geretteten Migranten an Bord anlegen zu lassen, falls die französischen Behörden grünes Licht geben.
Die Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée hatten die Migranten am Freitag von Booten vor der libyschen Küste gerettet. Sie warten derzeit auf die Zuweisung eines sicheren Hafens.
Das Schiff befand sich am Montag westlich von Malta. Der Inselstaat und Italien hatten der „Aquarius“ keine Genehmigung für das Anlaufen eines Hafens erteilt.
Frankreich hatte in diesem Sommer mehrfach einen Teil der Migranten aufgenommen, die Schiffe privater Hilfsorganisationen nach der Rettung in die Häfen anderer europäischer Mittelmeeranrainer gebracht hatten. (dpa)

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