Französischer Vize-Konsul stirbt bei Ballonunglück in der Türkei

Der Unfall ereignete sich am Sonntag über den berühmten Felsformationen von Kappadokien, wo bei gutem Wetter jeden Morgen dutzende Ballons starten.
Epoch Times10. April 2017

Bei einem Ballonunglück in der Türkei ist ein französischer Vize-Konsul in Istanbul ums Leben gekommen. 16 weitere Menschen wurden verletzt, als der Ballon in der Touristenregion Kappadokien bei der Landung eine Stromleitung streifte und abstürzte, wie die Zeitung „Hürriyet Daily News“ am Montag berichtete. Der französische Generalkonsul in Istanbul, Betrand Buchwalter, zeigte sich „erschüttert über den tragischen Verlust“.

Der Unfall ereignete sich am Sonntag über den berühmten Felsformationen von Kappadokien, wo bei gutem Wetter jeden Morgen dutzende Ballons starten. Der Ballon mit 20 Passagieren an Bord sei nahe der bei Touristen beliebten Stadt Ortahisar wegen ungünstiger Winde abgestürzt, teilte das Verkehrsministerium mit. Insgesamt waren sechs Ausländer an Bord.

Bei dem Absturz kam Vize-Konsul Vincent Caumontat ums Leben. Sein Leichnam wurde am Montag in die französische Botschaft in Ankara gebracht. Im Generalkonsulat in Istanbul, wo Caumontat seit drei Jahren arbeitete, hielten seine Kollegen eine Gedenkfeier für ihn ab. Bei dem Absturz wurden auch zwölf Türken, drei Kolumbianer und ein Iraner verletzt.

In der zentralanatolischen Region kam es zuletzt vermehrt zu tödlichen Ballonunfällen. In den vergangenen Jahren war die Zahl der Anbieter von Ballonfahrten in der für ihre bizarren Felslandschaft berühmten Region rasant gestiegen. Im Februar starb ein Däne bei einer harten Landung, im März wurden 49 Touristen bei einem ähnlichen Vorfall verletzt.  (afp)



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