Google lenkt im Urheberrechtsstreit ein – Einigung mit ersten Presseverlagen in Frankreich

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Beim Google-Mutterkonzern Alphabet sinken wegen der Corona-Pandemie die Werbeerlöse.Foto: Lu Liang/Imaginechina via ZUMA Press/dpa/dpa
Epoch Times19. November 2020

Der Internetkonzern Google hat nach eigenen Angaben im Urheberrechtsstreit mit ersten französischen Presseverlagen eingelenkt: Das US-Unternehmen erklärte am Donnerstag, es habe Abkommen mit den Verlegern bekannter Titel wie „Le Monde“, „Le Figaro“ und „Libération“ geschlossen. Damit würden die Presseerzeugnisse angemessen für ihre Inhalte vergütet, erklärte Google. Zu den Details äußerte sich der Konzern nicht.

Eine Einigung von Google mit französischen Nachrichtenagenturen und anderen Medienhäusern steht noch aus. Der Präsident der Nachrichtenagentur AFP-Präsident, Fabrice Fries, äußerte sich bei einer Pariser Medienkonferenz „optimistisch“, die Beziehungen mit Google und anderen Internetriesen wie Facebook und Apple verbessern zu können. „Wir nehmen seit einigen Monaten eine veränderte Haltung bei den Plattformen wahr“, sagte Fries.

Vergütung für das Anzeigen von urheberrechtlich geschützten Medieninhalten

Frankreichs Kartellwächter hatten Google im April zu Verhandlungen mit Verlagen und Presseagenturen verpflichtet. Dabei geht es um eine Vergütung für das Anzeigen von urheberrechtlich geschützten Medieninhalten, wie sie die EU-Urheberrechtsnovelle von 2019 vorsieht.

Konkret geht es um Nachrichten, Fotos und Videos von Medien, die bei Google, YouTube oder Facebook angezeigt werden. Die Medienhäuser argumentieren, Google verdiene mit ihren Inhalten Geld durch Werbung, zahle aber keine Nutzungsgebühren. (afp)



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