Großbritannien und Schweiz unterzeichnen Handelsabkommen für Zeit nach Brexit

Großbritannien und die Schweiz haben sich auf ein bilaterales Handelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit geeinigt. Die Vereinbarung soll die "gesunden" bilateralen Wirtschaftsbeziehungen erhalten.
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Die EU-Flagge und National-Flaggen.Foto: iStock
Epoch Times11. Februar 2019

Großbritannien und die Schweiz haben sich auf ein bilaterales Handelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit geeinigt. Der britische Minister für internationalen Handel, Liam Fox, und der Wirtschaftsminister der Schweiz, Guy Parmelin, unterzeichneten das Abkommen am Montag in Bern. Es erlaube, die „gesunden Wirtschafts- und Handelsbeziehungen“ beider Länder fortzuführen, wenn Großbritannien nicht mehr Teil der EU sei, erklärte die Schweizer Regierung.

Die Schweiz ist kein EU-Mitglied, ihre Beziehungen zu Großbritannien sind durch bilaterale Abkommen zwischen Bern und Brüssel geregelt. Sollte es zu einem geordneten Brexit kommen, seien die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU bis zum Ende der Übergangsperiode auch weiterhin für die Beziehungen zu Großbritannien gültig, hieß es aus Bern. Komme es jedoch zu einem harten Brexit, werde das neue Handelsabkommen „am 30. März 2019 in Kraft treten“.

Großbritannien gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz. So schickte das Alpenland 2017 Exporte im Umfang von umgerechnet 10,1 Milliarden Euro auf die Insel. Damit war Großbritannien der sechstgrößte Exportmarkt für die Schweiz. Umgedreht ist die Schweiz für Großbritannien der viertwichtigste Handelspartner außerhalb der EU. (afp)



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