Hunderte Kubaner seit Ende der erleichterten US-Aufenthaltserlaubnis abgeschoben

Seit dem Ende der Vorzugsbehandlung für illegal in die USA eingereiste Kubaner sind Medienberichten zufolge mehr als 680 Kubaner in ihre Heimat abgeschoben worden.
Titelbild
Die Fahnen der USA und Kubas.Foto: Lazslo Trankovits/dpa
Epoch Times19. Februar 2017

Wie die kubanischen Staatsmedien am Samstag berichteten, wurden seit Mitte Januar mehr als 680 Kubaner zurückgeschickt, die versucht hatten, über US-Flughäfen oder das Meer sowie über Mexiko, die Bahamas und die Kaimaninseln in die USA zu gelangen.

Wenige Tage vor Ende seiner Amtszeit hatte der damalige US-Präsident Barack Obama am 12. Januar eine jahrzehntelange Regelung aufgehoben, die illegal eingereisten Kubanern automatisch eine vereinfachte Aufenthaltsgenehmigung zubilligte.

Er bezeichnete die Änderung als weiteren Schritt auf dem Weg zur Normalisierung der Beziehungen der USA mit dem Karibikstaat. Allerdings galt die Vorzugsbehandlung seit 1995 ohnehin nur noch für Kubaner, die auf dem Landweg in die USA kamen und nicht mehr für Bootsflüchtlinge.

Nach Angaben der kubanischen Zeitung „Granma“ und der Website Cubadebate schoben die USA seitdem 117 Kubaner wieder ab. Mexiko brachte 264 Emigranten auf die Insel zurück und wies 144 weitere ab, die über Flughäfen einreisen wollten. Von den Bahamas und den Kaimaninseln wurden demnach insgesamt 156 weitere Kubaner ausgewiesen. (afp)



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