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Hunderte Syrer kehren aus libanesischer Grenzstadt in Heimat zurück

Hunderte syrische Flüchtlinge kehren aus der libanesischen Grenzstadt Arsal in ihr Heimatland zurück. Da die Kämpfe in vielen Landesteilen nachgelassen haben, kehren Syrer vermehrt freiwillig heim.

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Flüchtlinge in Arsal, Libanon.

Foto: STRINGER/AFP/Getty Images

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Hunderte syrische Flüchtlinge kehren aus der libanesischen Grenzstadt Arsal in ihr Heimatland zurück.
Wie der libanesische Sicherheitschef Abbas Ibrahim mitteilte, sollten am Donnerstag im Zuge einer Vereinbarung zwischen Beirut und Damaskus zunächst 400 Flüchtlinge nach Syrien zurückkehren.
Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk leben in Arsal etwa 36.000 Syrer, von denen viele aus Dörfern auf der anderen Seite der Grenze stammen.
Im Libanon sind fast eine Million syrische Kriegsflüchtlinge registriert, doch wird ihre wahre Zahl deutlich höher eingeschätzt. Für das kleine Land stellen die Flüchtlinge eine enorme Belastung dar. Die Regierung dringt zunehmend auf ihre Rückkehr auch ohne endgültige politische Lösung in Syrien, betont aber, niemanden zur Ausreise zu zwingen. Da die Kämpfe in vielen Landesteilen nachgelassen haben, kehren Syrer vermehrt freiwillig zurück.
Wie ein AFP-Fotograf berichtete, sammelten sich am Donnerstag zahlreiche mit Gepäck, Matratzen und Haushaltsgeräten beladene Autos, Transporter und Traktoren am Rande von Arsal. Sicherheitskräfte kontrollierten, ob die Namen der Flüchtlinge auf einer vorbereiteten Liste standen.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk beobachtete die Aktion, beteiligte sich aber nicht daran, da es unter den aktuellen Umständen Rückführungen nicht unterstützen will. (afp)

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