Japan: Hunderttausende wegen Taifuns zur Evakuierung aufgerufen

Höchste Alarmbereitschaft in Japan: Die Wetterbehörde beschreibt den auf das Land zusteuernden Wirbelsturm als „sehr stark“. Über 760.000 Menschen wird eine Evakuierung empfohlen.
Die Straßen stehen unter Wasser.
Die Straßen stehen in einer japanischen Stadt unter Wasser (Archivbild).Foto: Uncredited/kyodo/dpa
Epoch Times1. August 2023

Wegen eines auf den Süden Japans zusteuernden heftigen Taifuns haben die japanischen Behörden hunderttausende Menschen zur Evakuierung aufgerufen. Hunderte Flüge wurden abgesagt. Die japanische Wetterbehörde teilte am Dienstag mit, der Taifun Khanun werde die Präfektur Okinawa vermutlich noch am Dienstagabend oder am frühen Mittwoch erreichen. Die Behörde warnte vor bis zu zwölf Meter hohen Wellen, die die Inselgruppe treffen könnten.

Bei der Überquerung des Pazifiks habe der Taifun eine Windgeschwindigkeit von bis zu 180 Kilometern pro Stunde erreicht. Städte in der gesamten Region Okinawa erließen Evakuierungsempfehlungen für mindestens 760.000 Menschen aufgrund der möglichen hohen Wellen. Die Wetterbehörde beschrieb den Wirbelsturm als „sehr stark“.

„Viele Menschen bleiben zu Hause, weil ihre Häuser aus Beton sind“, sagte ein Katastrophenschutzbeamter der Regionalregierung von Okinawa der Nachrichtenagentur AFP. „Aber wir bitten Menschen, die allein oder in Holzhäusern in tiefer gelegenen Gebieten leben, in Erwägung zu ziehen, Schutz zu suchen, bevor der Taifun schlimmer wird.“

Mehr als 500 Flüge wurden am Dienstag gestrichen. Der regionale Fähr- und Busverkehr wurde wegen des drohenden Taifuns eingestellt, berichtete der nationale Sender NHK. (AFP/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion