Irakische Kurden gehen auf Regierung in Bagdad zu

Angesichts der schweren Krise mit der Zentralregierung in Bagdad haben die irakischen Kurden angeboten, die Ergebnisse des umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums einzufrieren.
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Ein kurdischer Peschmerkga-Kämpfer mit Kurden-Fahne im irakischen Sindschar.Foto: John Moore/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2017

Angesichts der schweren Krise mit der Zentralregierung in Bagdad haben die irakischen Kurden angeboten, die Ergebnisse des umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums einzufrieren. Zugleich boten die Kurden der irakischen Regierung den Beginn „offener Gespräche“ auf der Grundlage der Verfassung an, wie sie am Mittwoch mitteilten.

Die Kurdenregierung wolle weiteren Krieg und Blutvergießen zwischen kurdischen und irakischen Truppen verhindern, berichtet die Nachrichtenseite Rudaw. Gleichzeitig wurde eine sofortige Feuereinstellung und ein Ende aller militärischen Operationen in der Region angekündigt.

Die irakischen Kurden hatten bei dem Referendum am 25. September mit überwältigender Mehrheit für die Abspaltung von Bagdad gestimmt. Daraufhin startete die Zentralregierung eine Offensive, bei der sie den Kurden binnen weniger Tage praktisch alle Gebiete abnahm, die sie außerhalb der Autonomieregion kontrollierten. (afp/dpa)

 



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