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Israel will 1015 Wohnungen im besetzten Westjordanland bauen

Israel will 1015 weitere Wohnungen im besetzten Westjordanland bauen. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wird dies vorangetrieben.

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Israelische Siedlung Pizgat Ze'ev im Westjordanland.

Foto:  Jim Hollander/Archiv/dpa

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Israel will 1015 weitere Wohnungen im besetzten Westjordanland bauen. Der Bau von 399 Wohnungen sei abschließend genehmigt worden, teilte die Zivilverwaltung am Mittwoch mit. Darüber hinaus wurde dem Bau von 616 Wohnungen in einer ersten Planungsphase zugestimmt.
Nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation Peace Now ist diesen Monat zudem bereits der Bau von mehr als 1100 Wohnungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem ausgeschrieben worden. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar 2017 habe die Regierung die Planung von 10 536 Wohnungen vorangetrieben. Zudem seien bereits Ausschreibungen zum Bau von weiteren 5679 Wohnungen veröffentlicht worden. „2017 waren die Ausschreibungen auf einem Zwei-Jahrzehnte-Hoch“, sagte ein Sprecher von Peace Now.
Rund 600 000 Israelis wohnen in mehr als 200 Siedlungen im Westjordanland sowie in Ost-Jerusalem. Der UN-Sicherheitsrat hatte 2016 einen vollständigen Siedlungsstopp von Israel gefordert. Siedlungen wurden als Verstoß gegen internationales Recht und als großes Hindernis für einen Frieden in Nahost bezeichnet.
Israel hat während des Sechstagekrieges 1967 unter anderem das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser wollen diese Gebiete für einen eigenen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. (dpa)

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