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Diplomatie

Italiens Ministerpräsidentin Meloni besucht Kiew

Nach US-Präsident Joe Biden ist nun auch das Staatsoberhaupt Italiens zu Gast in Kiew. Giorgia Meloni spricht der Ukraine ihre Unterstützung aus.

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Der Präsident Wolodymyr Zelensky und die italienische Premierministerin Giorgia Meloni.

Foto: JOHANNA GERON/POOL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist nach Kiew gereist, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Meloni traf am Dienstagvormittag mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt ein, wie ihr Sprecher bestätigte. Am Montag war US-Präsident Joe Biden in Kiew zu Gast.
Meloni telefonierte vor ihrer Abreise in Polen am Montagabend mit Biden, wie die italienische Regierung mitteilte. Sie und Biden sprachen demnach über die enge Zusammenarbeit Italiens und der USA bei der Unterstützung der Ukraine, unter anderem in Sicherheits-, Wirtschafts- und humanitären Fragen.
Die Ministerpräsidentin kündigte an, vor dem ersten Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar in die Ukraine zu reisen. Die Ukraine könne sich auf die Unterstützung Italiens verlassen, sagte sie am Montagabend vor Journalisten in Warschau.
Meloni, die seit Oktober im Amt ist, hat sich stets klar gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine positioniert. Nach kritischen Äußerungen von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi über Selenskyj hatte sie Mitte Februar erneut die „feste“ Unterstützung ihrer Regierung für die Ukraine bekräftigt.
Berlusconi, dessen Partei Forza Italia an Melonis Regierung beteiligt ist, hatte gesagt, wenn er noch Regierungschef wäre, würde er sich nicht um ein Treffen mit Selenskyj bemühen. Der Ex-Regierungschef hatte sich jahrelang als Freund von Kremlchef Wladimir Putin bezeichnet. (AFP/mf)

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