Kanadas Regierungschef in Kritik: Islamisch-schiitischer Prinz bezahlte Trudeau Luxusreise

Der reiche Geschäftsmann Prinz Karim Aga Khan, spendierte dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau einen Urlaub auf seiner privaten Bahamas-Insel.
Titelbild
Kanadas Premierminister Justin TrudeauFoto: Ernesto Mastrascusa/Archiv/dpa
Epoch Times13. Januar 2017

Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau steht in der Kritik, weil er seinen Urlaub zum Jahreswechsel auf Einladung des Multimilliardärs Aga Khan auf einer privaten Bahamas-Insel verbrachte – zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern.

Trudeaus Büro kündigte am Donnerstag an, dass der Premier die Kosten für den Flug nach Nassau auf den Bahamas an Bord einer Regierungsmaschine zurückerstatten werde.

Für die Flüge zwischen Nassau und dem Feriendomizil stellte der Gastgeber seinen Privathubschrauber zur Verfügung, sagte Trudeau am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Darin sehe er „kein Problem“, fügte der Politiker der Liberalen Partei Kanadas hinzu. Schließlich sei Aga Khan ein „Freund der Familie“.

Die konservative Opposition sieht einen möglichen Interessenkonflikt, denn die kanadische Regierung hat die Aga-Khan-Stiftung in der Vergangenheit subventioniert. Der reiche Geschäftsmann Prinz Karim Aga Khan, das Oberhaupt der rund 15 Millionen Mitglieder zählenden islamisch-schiitischen Ismailiten, ist für seinen luxuriösen Lebensstil bekannt. (afp)



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