Kerry: USA halten auch unter Trump an Nato-Verpflichtungen fest

Der Regierungswechsel werde "nichts an dem unerschütterlichen Bekenntnis der USA zu ihren Nato-Verpflichtungen ändern", sagte Kerry am Dienstag in Brüssel nach einem Treffen mit seinen Nato-Partnern.
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Kerry hat eine besondere Beziehung zu Deutschland.Foto:  David Mdzinarishvili/dpa
Epoch Times6. Dezember 2016

Die USA werden nach den Worten von Außenminister John Kerry auch unter der Regierung des künftigen Präsidenten Donald Trump ihren Verpflichtungen gegenüber der Nato nachkommen. Der Regierungswechsel werde „nichts an dem unerschütterlichen Bekenntnis der USA zu ihren Nato-Verpflichtungen ändern“, sagte Kerry am Dienstag in Brüssel nach einem Treffen mit seinen Nato-Partnern. Er sei „absolut zuversichtlich“, dass die Regierung und der Kongress an dieser Stelle zusammenstehen werden.

Auch Artikel 5, also der Bündnisfall bei einem Angriff auf ein Nato-Mitglied, werde nicht in Frage gestellt, sagte Kerry. Die Militärallianz sei in der Vergangenheit immer unabhängig unterstützt worden, welche Partei in Washington an der Macht gewesen sei. Trump hatte während des Wahlkampfes die Beistandsgarantie innerhalb der Nato für diejenigen Länder in Frage gestellt, die nicht genug in Militär und Rüstung investieren.

Kerry hatte sich letztmalig in seiner Funktion als US-Außenminister in Brüssel mit seinen Kollegen getroffen. Wer ihm im US-Außenamt nachfolgen wird, ist noch unklar. Gehandelt werden unter anderem der frühere CIA-Direktor David Petraeus und der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani. (afp)



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