Kerry: USA möchten Russland Sanktionen aufheben

Washington möchte wieder zu einem normalen Dialog mit Moskau zurückkehren.
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John Kerry fordert Russland auf, seinen Einfluss auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad geltend zu machen.Foto: Alexander Nemenov/Pool/dpa
Epoch Times25. März 2016

Die USA seinen bereit, die Sanktionen mit Russland aufzuheben. Voraussetzung wäre aber die vollständigen Umsetzung der Minsker Vereinbarungen, berichtet "Rossia24".

Dies beinhalte unter anderem den Abzug aller Waffen und des Militärs, sowie die Schließung der südlichen Grenze der Ukraine, gab US-Außenminister John Kerry auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit der russischen Führung bekannt.

"Präsident Obama ist bereit, die Sanktionen aufzuheben, wenn alle Bestimmungen der Minsker Vereinbarungen vollständig umgesetzt werden," so Kerry.

Später, in einem Interview mit Tass, sagte er, dass Washington zu einem normalen Dialog mit Moskau zurückkehren will, und verwies auf Fortschritte in dieser Richtung.

Kerry: Russland soll Einfluß auf Assad geltend machen

Die USA und Russland sehen sich weiter in der gemeinsamen Verantwortung für eine Friedenslösung in Syrien.

Das sagte US-Außenminister John Kerry zum Abschluss seiner Gespräche in Moskau. Er forderte Russland auf, seinen Einfluss auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad geltend zu machen.

Kein anderes Land habe so stark auf Assad gesetzt und militärisch zu seinen Gunsten interveniert, sagte Kerry in der Nacht zum Freitag vor Journalisten im Kreml. „Russland muss selber sagen, auf welche Weise es Herrn Assad dazu verhelfen will, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

Russland und die USA seien sich einig, dass Regierung und Opposition aus Syrien in Genf direkt miteinander verhandeln sollten, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Bislang laufen die Gespräche dort nur über den UN-Sonderbeauftragten Staffan de Mistura.

Die syrischen Kurden sollten in die Verhandlungen miteinbezogen werden, sagte Lawrow. Kerry hatte am Donnerstag mehrere Stunden lang mit Lawrow und dann mit Präsident Wladimir Putin gesprochen. (dk)



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