Konflikt im Schwarzen Meer – Schiffe „existieren“ gar nicht

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine droht zu eskalieren. Fraglich ist jedoch, warum die in den Zwischenfall involvierten Schiffe nicht öffentlich gelistet sind.
Epoch Times30. November 2018

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in der Straße von Kertsch, einer Meerenge zwischen der Krim und Russland, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet.

Die Ukraine wirft Russland vor, drei seiner Marineschiffe beschossen und aufgebracht zu haben. Dabei seien sechs ukrainische Marinesoldaten verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Bei den betroffenen Schiffen handelt es sich demnach um zwei kleine Kriegsschiffe und einen Schlepper.

Der FSB behauptet, die ukrainischen Marineschiffe „BERDYANSK“, „NIKOPOL“ und „YANY KAPU“ wurden gestoppt, nachdem sie unerlaubt die Grenze der russischen Föderation überschritten haben.

Ein Seemann der US Navy sagte, dass es für Kriegsschiffe einen geregelten Ablauf für das Passieren fremder Hoheitsgewässer gibt. „Warum wurden diese Seeleute diesmal in Gefahr gebracht, wenn der Prozess doch schon viele Male zuvor durchgeführt wurde?“ Er fragt weiter: „Außerdem würde mich interessieren, warum die „YANY KAPU“ nicht die ukrainische Flagge führte, versuchte sie sich zu verstecken?“

Nicht nur scheint der Schlepper keine Flagge zu führen, auf der Webseite marinetraffic.com, auf der die Echtzeitposition von Schiffen angezeigt wird, findet sich unter dem Namen „YANY KAPU“ kein Eintrag. Auch die Suche nach „YANY KAPU“ auf anderen Tracking-Webseiten blieb die Suche erfolglos: vesselfinder.com, myshiptracking.com, vesseltracker.com, shipfinder.com und fleetmon.com.

Nicht nur die „YANY KAPU“ ist nicht auf marinetraffic.com zu finden. Weder die „NIKOPOL“ noch die „BERDYANSK“ sind gelistet.



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