Sonntagsberatung: EZB zu neuen ELA-Notkredite für griechische Banken

Titelbild
Menschen stehen vor einem Geldautomaten in Athen Schlange.Foto: Alexandros Vlachos/dpa
Epoch Times27. Juni 2015

Die EZB wird am Sonntag über weitere ELA-Notkredite für das griechische Bankensystem beraten. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Samstagabend unter Bezug auf einen mit der Sache vertrauten griechischen Offiziellen.

Zuvor hatte die Eurogruppe mitgeteilt, dass das Rettungsprogramm für Griechenland am Dienstagnacht ausläuft.

Regierungschef Alexis Tsipras hatte in einer Fernsehansprache im griechischen Fernsehen am frühen Samstagmorgen eine Volksabstimmung mit der Frage Ja oder Nein zu einem möglichen Sparprogramm angekündigt.

Unmittelbar danach bildeten sich vor den Geldautomaten in Griechenland lange Schlangen. Einige Geldautomaten waren wegen des Ansturms leer, berichteten Augenzeugen.

Weil die griechischen Banken von der herkömmlichen Refinanzierung über die EZB überwiegend abgeschnitten sind, erhalten sie derzeit immer mehr von der griechischen Zentralbank Nothilfen (Emergency Liquidity Assistance), die der EZB-Rat genehmigen muss. (dpa/ks)

Weitere Artikel:

Die Rolle der USA in der Griechenland-Krise: Wird Merkel erpresst?

Deklaration von Delphi: "Griechenlands Plünderung durch die Finanzelite muss gestoppt werden!"

Geht die USA beim Grexit pleite?

Ex-EZB-Chefvolkswirte plädieren für Härte gegenüber Athen

Analyse: Eklat in Brüssel

Wer spielt welche Rolle im Konflikt im Griechenland: Die wichtigsten Akteure



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion