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Russland

Kreml bestätigt geplantes Treffen von Putin und Kim Jong-un

Nach tagelangen Spekulationen bestätigt Moskau offiziell: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un reist nach Russland.

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Kim Jong-un bei einer Militärübung für Luftangriffe der koreanischen Volksarmee.

Foto: kcna/kns/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Die russische Führung hat die seit Tagen andauernden Spekulationen über einen bevorstehenden Besuch des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un bestätigt. Kim werde auf Einladung von Präsident Wladimir Putin „in den kommenden Tagen“ zu einem offiziellen Besuch nach Russland reisen, erklärte der Kreml am Montag. Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA meldete den bevorstehenden Besuch ebenfalls.
Bereits seit Tagen hatte es Spekulationen gegeben, wonach Nordkoreas Machthaber, der sein Land nur äußerst selten verlässt, noch in diesem Monat eine Reise nach Russland plane. Die USA mutmaßten, Moskau wolle nordkoreanische Waffen für ihre Offensive in der Ukraine kaufen.
Kim werde bei seinem Besuch in Russland mit Putin zusammentreffen, meldete KCNA. „Der respektierte Genosse Kim Jong-un wird Genosse Putin bei seinem Besuch treffen und ein Gespräch mit ihm führen“, hieß es.

Vertiefte Kooperation: Moskau und Pjöngjang rücken näher

Zuvor hatte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap in Berufung auf eine offizielle Quelle berichtet, dass der Zug des nordkoreanischen Machthabers offenbar in Richtung Russland unterwegs sei. Russland und Nordkorea teilen sich eine kurze Grenze im russischen Bezirk Ferner Osten – nicht weit von Wladiwostok, wo Putin am Montag anlässlich des bis Mittwoch dauernden Östlichen Wirtschaftsforums eintraf.
Der südkoreanische Fernsehsender YTN berichtete, dass die Regierung in Seoul mit einem Treffen der beiden Staatschefs „ungefähr“ am Mittwoch rechne.
Moskau und Pjöngjang hatten Mitte August angekündigt, ihre Zusammenarbeit auszubauen und unter anderem im Verteidigungsbereich enger zu kooperieren. Russland ist ein wichtiger Verbündeter von Kim Jong-un. Nordkorea hatte den Krieg in der Ukraine von Beginn an unterstützt. (afp/dl)

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