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EU-Gipfel

Russland lobt Orbáns Veto gegen Ukraine-Hilfen und kritisiert EU-Beitrittsgespräche

Russland hat die Blockade neuer EU-Hilfen für die Ukraine durch Ungarns Regierungschef Viktor Orbán begrüßt und die Entscheidung für EU-Beitrittsverhandlungen mit Kiew kritisiert.

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Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

„Ungarn ist ein souveränes Land. Es hat seine eigenen Interessen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag in Brüssel. „Und im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern verteidigt Ungarn seine Interessen entschlossen, was uns beeindruckt.“
Orbán hatte in der Nacht zu Freitag sein Veto gegen weitere Wirtschaftshilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für die Ukraine eingelegt. Auf eine Blockade der von ihm ebenfalls abgelehnten Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und dem Nachbarland Moldau verzichtete er aber. Zudem erhielt Georgien durch die Gipfeleinigung den Status eines Beitrittskandidaten.
Der Kreml-Sprecher warnte am Freitag, dass eine Aufnahme der Ukraine und Moldaus die EU „destabilisieren“ könnte, da diese Länder hierfür „nicht die Kriterien erfüllen“. Peskow sprach von einer „rein politischen Entscheidung“, mit der die EU diesen Ländern ihre Unterstützung zeigen wolle. Er warf der EU vor, sie wolle die früheren Sowjetstaaten „gegen Russland aufbringen“. (afp)

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