Kreml: NATO-Beitritt der Ukraine wäre „sehr negativ“ für europäische Sicherheit

Wird die Ukraine NATO-Mitglied? Falls ja, könnte Moskau mit einer „harten“ Reaktion antworten. Das erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag.
Titelbild
Der Kreml in Moskau, Russland.Foto: Natalia Kolesnikova/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Juli 2023

Russland hat einen möglichen NATO-Beitritt der Ukraine als „sehr negativ“ für die europäische Sicherheit bezeichnet. „Eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine hätte sehr, sehr negative Folgen für die gesamte Sicherheitsarchitektur in Europa, die bereits zur Hälfte zerstört ist“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag. Ein Beitritt der Ukraine zu dem westlichen Militärbündnis wäre eine „absolute Gefahr und Bedrohung für Russland“ und hätte eine „harte“ Reaktion Moskaus zur Folge.

Wie genau die „harte“ Antwort Moskaus auf eine NATO-Aufnahme der Ukraine aussähe, gab der Kremlsprecher nicht bekannt.

Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitgliedstaaten treffen sich am Dienstag in Litauen zu einem Gipfeltreffen. Dabei werden unter anderem die Reaktion des Bündnisses auf den Angriff Russlands auf die Ukraine und Kiews NATO-Beitrittsgesuch im Mittelpunkt stehen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte erklärt, er erwarte den NATO-Beitritt der Ukraine erst nach Ende des Konflikts in seinem Land, er hoffe jedoch, dass der Gipfel ein „klares Signal“ über die Aufnahmeabsicht des Militärbündnisses geben werde.

Der russische Staatschef Wladimir Putin hatte die Osterweiterung der Nato wiederholt beklagt und Mitgliedern des Bündnisses vorgeworfen, durch Waffenlieferungen an Kiew am Ukraine-Konflikt beteiligt zu sein. (AFP/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion