Kronprinz Mohammed verurteilt Khashoggis Tod als „abscheuliches Verbrechen“

Der saudiarabische Kronprinz Mohammed hat die Tötung des Journalisten Khashoggi als "abscheuliches Verbrechen" verurteilt. Bei einem Wirtschaftsforum in Riad sagte der Kronprinz am Mittwoch zu, den Fall aufzuklären: "Die Gerechtigkeit wird siegen."
Titelbild
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman in der Londoner Downing Street.Foto: Victoria Jones/PA Wire/Archiv/dpa
Epoch Times24. Oktober 2018

Der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman hat die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi als „abscheuliches Verbrechen“ verurteilt. Bei einem Wirtschaftsforum in Riad sagte der Kronprinz am Mittwoch zu, den Fall aufzuklären. „Die Hintermänner dieses Verbrechens werden zur Rechenschaft gezogen“, sagte er. „Die Gerechtigkeit wird siegen.“ Es waren die ersten öffentlichen Äußerungen des Thronfolgers seit Khashoggis Tod.

Der einflussreiche Kronprinz wird verdächtigt, die Tötung des kritischen Journalisten im saudiarabischen Konsulat in Istanbul angeordnet zu haben. Saudi-Arabien hatte am Samstag nach wochenlangen Dementis unter internationalem Druck erklärt, dass der Regierungskritiker Khashoggi am 2. Oktober während eines Konsulatsbesuchs bei einem „Faustkampf“ zu Tode gekommen sei.

Diese offizielle Version der Ereignisse wird allerdings international stark angezweifelt. Saudi-Arabiens Verbündeter USA etwa wirft der Regierung eine Vertuschungsaktion vor. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion