Ukraine-Krieg
Deutschland liefert Raketenwerfer und gepanzerte Fahrzeuge

Das Allschutz-Transport-Fahrzeug vom Typ Dingo der Bundeswehr steht auf dem Truppenübungsplatz.
Foto: Philipp Schulze/dpa
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt. Deutschland werde dem Land zwei weitere Mehrfach-Raketenwerfer vom Typ Mars II inklusive 200 Raketen liefern, sagte Lambrecht am Donnerstag zum Auftakt der Bundeswehr-Tagung in Berlin.
Zudem erhalte die Ukraine darüber hinaus 50 Allschutz-Transport-Fahrzeuge des Typs Dingo. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen soll ebenfalls noch im September in Deutschland beginnen.
Lieferungen von Schützen- und Kampfpanzern, wie sie die Ukraine erbeten hat, kündigte Lambrecht nicht an. Allerdings stehe der seit Monaten vorbereitete Ringtausch mit Griechenland „auf der Zielgeraden“.
Griechenland liefere dann 40 Schützenpanzer des Typs BMP-1 sowjetischer Bauart an die Ukraine und erhalte dafür 40 deutsche Marder-Schützenpanzer aus deutschen Industriebeständen. „Die ersten Panzer können dann sehr schnell aus Griechenland in die Ukraine geliefert werden“, sagte Lambrecht.
Militärische und zivile Fachleute beraten auf der Bundeswehrtagung über den weiteren Kurs der deutschen Streitkräfte. Am ersten Tag wurde neben Lambrecht (SPD) auch Generalinspekteur Eberhard Zorn – Deutschlands ranghöchster Soldat – sprechen. Am Freitag wird Bundeskanzler Scholz (SPD) bei dem Treffen in Berlin erwartet. (afp/dpa/dl)
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